Time in a can – Ausstellung in der Camera Obscura

time_in_a_canAnfang Juli hatte ich die Ergebnisse meines ersten Solargrapie – Versuchs gepostet. An diesem Wochenende entdeckte ich dann im Mülheimer Medienhaus eher zufällig einen Hinweis auf die aktuelle Wechselausstellung in der Mülheimer Camera Obscura. Noch bis zum 31.10.2014 werden dort nämlich unter dem Titel ‚Time in a can‘ in bzw. unter der größten begehbaren Camera Obscura ausgesuchte Solargraphien des internationalen Fotoprojekts ausgestellt. Da die Fotowerke sich nun in unmittelbarer Nähe befanden, bin ich sofort dorthin, um sie in Augenschein zu nehmen.

Zu sehen gibt es wirklich faszinierende Bilder, auf denen – das ich muss ich zugeben – meistens vielmehr zu sehen ist,  als meine Anfängerwerke vermuten lassen.

Ich bin sehr glücklich, dort sogar einen einen umfassenden Katalog zur Ausstellung bekommen zu haben. In ihm wird die Technik noch einmal ausführlich erklärt und es sind viele beeindruckende Solargraphien aus dem Tim in a can-Projekt abgebildet.

Motiviert durch die Bilder habe ich am Wochenende gleich mal wieder ein paar Filmdosen präpariert und in der Stadt platziert. Ich bin gespannt, ob es dieses Mal etwas besser klappt, … die Ergebnisse gibt es hier in einigen Monaten Belichtungszeit.

Dosenkamera vor ihrer Platzierung in der Wildnis

Dosenkamera vor ihrer Platzierung in der Wildnis

 

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Time in a Can in der Camera Obscura
Time in a Can – Projektseite

Solarphotos – Versuch 1

Nachdem ich vor längerem einmal einen Artikel über Solargraphy gelesen hatte, wollte ich es auch einmal selbst ausprobieren. Ich muss zugeben, richtig viel kann man auf dem Ergebnis nicht erkennen. Doch eine gewissse Ähnlichkeit mit den Bildern auf der verlinkten Webseiten ist nicht zu verleugnen. Offensichtlich kann man die Bahnen der Sonne im Installationszeitraum (gut 6 Monate von Dezember 2013 bis Juni 2014) erkennen. Insgesamt hatte ich im Dezember vier Lochkameras versteckt, zwei sind leider rechtzügig verloren gegangen.

Das Bild unten entstand am Gasometer in Oberhausen. Die Lochkamera war an einem Baum installiert. Offensichtlich wurden dort jedoch im Zeitablauf Baumschneidearbeiten durchgeführt. Netterweise haben die Arbeiter die Dose an einem einzelnen Zweig stehenlassen. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass sie aus Neugier hereingeschaut haben und die Dose anschließend leicht modifiziert wieder zurückgesetzt haben. Das könnte die leichte Verschiebung im Bild erklären. Weitere Interpretationen sind herzlich willkommen.

 

solar_gasometer_invert

Das zweite Bild entstand in der Nähe des Oberhauseners Centros. Auch hier sind zumindest die Sonnenbahnen gut erkennbar.

solar_centro

 

 

 

 

 

Hier wurde der Baum komplett frisiert, nur meine Lochkamera hat man freundlicherweise stehen gelassen.

Hier wurde der Baum komplett frisiert, nur meine Lochkamera hat man freundlicherweise stehen gelassen.

Ein weiterer Link:

Tarja Trygg´s website of The Global Project Of Solargraphy