I’m running in the rain

… just running in the rain, – I’m happy again…

Na ja, es hat schon etwas Überwindung gekostet und war so auch nicht geplant. Eigentlich wollte ich noch vor dem Frühstück eine Runde laufen. Am Wochenende ist das ja gut möglich. Doch schon nach dem Aufwachen hörte ich den Regen an die Fensterscheibe prasseln. Ein kurzen Blick nach draußen und die Laufrunde lieber erst einmal verschoben. Alles grau und nass, es wird doch sicher noch aufhören zu regnen.Tut es aber nicht – den ganzen Vormittag schüttet es wie aus Eimern. Erst am Nachmittag scheint der Himmel leer zu sein, also kurz das Niederschlagsradar geprüft und tatsächlich,  es gibt eine kurze Regenpause. Die sieht nicht sehr lang aus, mental reduziere ich die eigentlich vorgesehene Laufrunde auf unter 10km und suche mir die Laufklamotten heraus.

Unterwegs hatte es dann doch den Anschein als sei der Regen vorbei. Also geht Richtung Gasometer, über die Slinky Springs Brücke und dann am Rhein-Herne-Kanal entlang zum Haus Ripshorst. Erst dort merke ich wie sich mehr und mehr kleine Tröpfchen auf der Brille sammeln und die Sicht ganz langsam im weiter vernebeln. Schon erstaunlich – ich habe gar nicht gemerkt wie der Regen langsam wieder einsetzte, doch ist es ein richtig gutes Gefühl durch den kühlen Regen zu laufen. Unterwegs begegne ich ungewöhnlich viel anderen Joggern – offensichtlich hatten heute alle nur auf die günstige Gelegenheit gewartet.

Zuhause wieder angekommen, stehen dann doch 14.5km auf dem Forerunner und es bestätigt sich mal wieder, dass Läufe im Regen immer wieder zu den schönsten gehören. Es ist hinterher ein wirklich gutes Gefühl,  trotz des vermeintlich schlechten Wetters an seinem Ziel festgehalten zu haben. Am Ende war es doch nur ein bisschen Wasser, das vom Himmel gekommen ist. Es gibt einem noch einen zusätzlichen Kick und eine gute Motivation für die nächsten Läufe.

Noch drei Wochen bis zum Tengelmannlauf.

 

 

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