Kanufahrt von Essen-Werden über Kettwig nach Mülheim an der Ruhr

Eine malerische Flusslandschaft, historische Orte und eine ruhige Atmosphäre – all das erwartet Kanufahrer, die sich auf eine abenteuerliche Tour von Essen-Werden über Kettwig nach Mülheim an der Ruhr begeben. Die Route entlang der Ruhr bietet sowohl Naturliebhabern als auch Kulturinteressierten eine einzigartige Möglichkeit, die grüne Seite des Ruhrgebiets vom Wasser aus zu erkunden.

Diese Tour ist eine Flußtour – point-to-point, das heißt man muss sich Gedanken machen, wie man ggf. zurück zum Ausgangspunkt kommt, wenn man dort beispielsweise sein Auto geparkt hat. Bei meiner Fahrt bin ich mit dem Luftkajak unterwegs gewesen und bin problemlos mit der S-Bahn vom Essener Hauptbahnhof zum Bahnhof Essen Werden gefahren. Von dort war es nur noch ein kurzer Fußweg zur Einsetzstelle an der Ruhr. Am Ende war es noch ca. 15 Minuten Fußweg vom der Aussetzstelle zurück zur Straßenbahn, die mich dann zurück zum Mülheimer Bahnhof gebracht hat.

Einsetzstelle in Essen Werden

Der Ausgangspunkt unserer Kanufahrt liegt im Essener Stadtteil Werden, der für seine historische Altstadt und die Stiftskirche St. Ludgerus bekannt ist. Nachdem wir das Kajak startklar gemacht haben und uns in die Ruhr eingelassen haben, beginnt unsere Reise flussabwärts in Richtung Kettwig.

Auf der Ruhr zwischen Werden und Kettwig

Die Ruhr schlängelt sich durch eine idyllische Landschaft mit bewaldeten Ufern, Wiesen und kleinen Inseln. Das ruhige Gewässer bietet ideale Bedingungen für eine entspannte Kanutour. Während wir uns auf dem Wasser fortbewegen, werden wir von der sanften Strömung mitgetragen und können die beeindruckende Naturkulisse genießen.

Kettwig an der Brücke

Nach einiger Zeit passieren wir eine alte Eisenbahnbrücke und erreichen Kettwig, einen charmanten Stadtteil Essens am Flussufer. Die historische Altstadt von Kettwig ist geprägt von Fachwerkhäusern, engen Gassen und einem malerischen Marktplatz. Hier lohnt es sich durchaus, eine Pause einzulegen und die Atmosphäre des Ortes zu genießen. Man kann durch die verwinkelten Straßen schlendern, lokale Geschäfte erkunden oder in einem der gemütlichen Cafés am Flussufer eine Tasse Kaffee trinken.

Kettwig

In Kettwig ist ein Umtragen des Kajak erforderlich. Hierzu befinden sich auf der linken Seite vor dem Stauwehr Aus- und Einsetzstellen. Die auf dem Land zurückzulegende Entfernung beträgt geschätzte 200 Meter.

Gestärkt setzen wir unsere Kanufahrt fort und lassen Kettwig hinter uns. Die Ruhr führt uns nun weiter Richtung Mülheim an der Ruhr. Auf dem Weg dorthin passieren wir grüne Wiesen, die ikonische Mintarder Ruhrtalbrücke (die längste Stahlbrücke Deutschlands), und genießen ganz nebenbei die Natur ein. Vögel zwitschern in den Bäumen, und mit etwas Glück können wir die flinken – aber scheuen – Eisvögel entdecken, die immer mal wieder über der Wasseroberfläche flitzen. Oder man beobachtet einen der zahlreichen Graureiher, die am Ufer auf Beute lauern.

Die Mintarder Ruhrtalbrücke

Mülheim an der Ruhr erwartet uns schließlich mit seiner einladenden Uferpromenade und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten entlang des Flusses.

Die Kanufahrt von Essen-Werden über Kettwig nach Mülheim an der Ruhr ist nicht nur ein Naturerlebnis, sondern bietet auch eine spannende Perspektive auf die Geschichte und Kultur des Ruhrgebiets. Die Ruhr war einst ein bedeutender Industriefluss, der den Transport von Kohle und anderen Gütern ermöglichte. Heute ist sie renaturiert und bietet eine lebendige Wasserstraße für Freizeitaktivitäten wie Kanufahren.

Schiffe der Weißen Flotte Mülheim

Während unserer Fahrt haben wir die Möglichkeit, die industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets zu reflektieren und die Transformation zur grünen Region zu erleben. Die Flusslandschaft hat sich erholt, und entlang der Ufer finden sich immer mehr Naherholungsgebiete, Radwege und Spazierpfade.

Es ist ratsam, die Kanutour im Voraus zu planen und sicherzustellen, dass man über die erforderliche Ausrüstung verfügt.

Während der Kanufahrt sollten wir auch die Umwelt respektieren und darauf achten, dass wir keinen Müll hinterlassen. Die Ruhr und ihre Ufer sind ein wertvolles Ökosystem, das geschützt werden sollte, um zukünftigen Generationen die Möglichkeit zu geben, die Schönheit dieses Flusses zu genießen.

Eine Kanufahrt von Essen-Werden über Kettwig nach Mülheim an der Ruhr ist eine unvergessliche Reise durch die Natur und Kultur des Ruhrgebiets. Es ist eine Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen, die Seele baumeln zu lassen und die vielfältigen Facetten dieser faszinierenden Region zu entdecken. Ob man ein Naturliebhaber, ein Geschichtsinteressierter oder einfach nur auf der Suche nach Abenteuer ist – diese Kanutour hat für jeden etwas zu bieten. Also nehmen Sie Ihre Paddel in die Hand, steigen Sie in ein Kanu und lassen Sie sich von der Ruhr verzaubern.

Quallen in Bochum entdeckt

Bei einer schönen Streetart-Entdeckungstour durch die Bochumer Innenstadt habe ich heute dieses Prachtexemplar von einer Qualle entdeckt. Ganz in der Nähe verschönerte übrigens ein riesiger Pott-Wal eine ganze Hauswand.

Qualle in Bochum

In der U-Bahnstelle am Bermuda3eck/Musikforum gab es dann von zwei weitere gesprühte Quallengattungen zu besichtigen:

Qualle in der U-Bahnhaltestelle Bermuda3eck
Quallenalarm am Bermudadreick

Fortschritt am RS1 – Brückenbau

Vor einigen Monaten hatte ich ja schon einmal einen kleinen Beitrag zum Lückenschluss auf dem Radschnellweg RS1 in Essen geschrieben. Heute bin ich mal wieder an der Stelle vorbeigekommen und habe den Baufortschritt mal schnell fotografisch festgehalten:

Baustelle Radschnellweg – Brück über den Berthold-Beitz-Boulevard

Fahrbericht – Xiaomi Mi Electric Scooter Pro 2

Nach dem Kauf des Xiaomi Mi Electric Scooter Pro 2 musste ich noch zwei Tage warten bis die erste Testfahrt unternommen werden konnte. Der kleine Elektroroller ließ sich nämlich erst heute zum offiziellen Verkaufsauftakt per Xiaomi App freischalten.

Gefahren bin ich eine Alltagsrunde mit einigen Steigungen und Gefällen und einer Streckenlänge von ziemlich genau 13 km (gemessenen mit einem Garmin-Forerunner). Dafür habe ich 50:58 Minuten benötigt, ohne bemerkenswerte Pausen, dafür aber mit einigen Ampelstops (im folgenden Geschwindigkeitsprofil an den Spitzen nach unten zu erkennen). Totales Fahrergewicht mit Kleidung, Rucksack etc: 90kg. Bei Kilometer 4,63 bin ich auf den Radschnellweg RS 1 aufgefahren, von da an mit Vollstrom bis zur Abfahrt am Mülheimer Hauptbahnhof bei Kilometer 9,33.

Höhenprofil der gefahrenen Strecke
Geschwindigkeitsprofil der gefahrenen Strecke.

Batteriezustand vor und nach der Fahrt laut Xiaomi App:

Links Akkudaten vor der Fahrt, rechts nach der 13 km – Fahrt.

Wenn ich die Akkudaten oben richtig interpretiere, habe ich laut der Xiaomi App für die gefahrenen 13 km nur 0,214 kw/h Strom verbraucht, was bei einem angenommenen Preis von 0,30 EUR je kw/h nur etwa 0,06 Euro (6 Cent) kostet. Sehr sparsames Fahrzeug ;-). Man sieht an den Daten oben auch, dass die Batterie während der Dauerbelastung schön warm wird.

Der Xiaomi Mi Electric Scooter Pro 2 bei Amazon (Affiliate-Link).

Metropolradruhr bietet jetzt auch Cargobikes an

Am Bergbaumuseum in Bochum habe ich heute zum ersten Mal das Neue Lastenrad von Metropolradruhr entdeckt. Insgesamt soll es in Bochum aktuell 10 Lastenräder in dem Verleihsystem geben und der Lastenradverleih zunächst einmal bis Ende September 2020 getestet werden.

Das Rad am Bergbaumuseum war der Station fest zugeordnet und muss somit an dieser Station nach Beendigung der Tour auch wieder dort abgegeben werden. Als Preis wurden im Basistarif 2,- EUR / 30 Minuten ausgewiesen bzw. für einen Tag 18,- EUR.

Wer schon mal immer so ein Lastenrad in freier Wildbahn ausprobieren wollte, hat jetzt in Bochum eine hevorragende und günstige Testmöglichkeit. Mehr Infos auf Metropolrad Ruhr.

Quallen-Graffiti in Essen

Manchmal sind die guten Dinge so nah. In den letzten Tagen habe ich zwei Quallen Graffiti mitten im Ruhrgebiet entdeckt. Diese schöne Feuerqualle auf dem Boden des Radschnellwegs RS1 an der Stadtgrenze zwischen Essen und Mülheim kurz vor dem Tunnel:

Rote Qualle auf Radweg

In Essen Rüttenscheid habe ich dann noch diese schönen Prachtexemplare von Quallen an einer Wand entdeckt:

Weitere Quallen-Emplare gibt es in meiner Jellyfish-Expo.

Radtour – 10km-Runde Ripshorst – Bernepark

Eine gut 10 km lange Rundtour vom Haus Ripshorst, vorbei an der sehenswerten Burg Vondern zum Berne Park in Bottrop. Zurück geht es entlang des Rhein-Herne-Kanals mit kurzem Zwischenstop im Faulturm der ehemaligen Kläranlage Läppkes Mühlenbach zum Haus Haus Ripshorst. Die Strecke vermeidet weitesgehend Kontakt mit dem motorisierten Verkehr und eignet sich aufgrund der relativ kurzen Länge auch sehr gut zum Joggen, Laufen, Wandern oder Walken.

Eine Übersichtskarte und der GPS-Track zum Nachfahren befinden sich unten auf dieser Seite.

Manchmal werden Wege auch durch Baustellen oder ähnliches beeinträchtigt. Daher übernehme ich keine Garantie, dass die Strecke wie dargestellt vollständig jederzeit befahrbar ist. Es ist daher empfehlenswert, Kartenmaterial zu verwenden, um im Falle des Falles selbständig eine kurze Umfahrung zurück auf den richtigen Weg zu finden.

Start am Haus Ripshorst

In dieser Beschreibung gehe ich vom Haus Ripshorst als Startpunkt aus, mit Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn. Da es sich um eine Rundstrecke handelt, kann natürlich auch jeder andere Punkt auf der Strecke als Ausgangspunkt verwendet werden. Am Haus Ripshorst gibt zahlreiche kostenlose Parkplätze, so dass man auch mit Auto anreisen könnte.

Der Zauberlehrling

Wir starten vom Haus Ripshorst in Richtung der Fußgänger-/Radfahrerbrücke über den Rhein-Herne-Kanal. Von der Brücke aus hat man auch einen hervorragenden Blick auf den tanzenden Strommast mit dem Titel „Zauberlehrling“ und den Gasometer im Hintergrund. Am Ende der Brücke fahren wir weiter geradeaus und unterqueren dann durch die Unterführung die Autobahn A42. Hinter der Unterführung geht es nach rechts weiter, vorbei an der Verkaufsanstalt der Gutehoffnungshütte bis wir nach etwa 300 Metern auf der linken Seite die Burg Vondern erkennen können. Wir überqueren die Straße und nehmen den Radweg, der uns um die Burg Vondern führt.

Burg Vondern

Der Weg mündet schließlich in eine Straße und bei erster Möglichkeit biegen links ab und am Ende dieser Straße nehmen wir den Radweg rechts. Diesem folgen wir im weiteren Verlauf und halten uns bei allen Abzweigemöglichkeiten immer links. Am Ende stoßen wir auf eine paar Containerbüros der Bahn, wir nehmen die Rampe rechts nach unten und biegen nach links in die Unterführung ein.

Hinter der Unterführung geht es nach rechts und dann sofort wieder der links in die Wissmannstraße, diese führt uns unter einer weiteren kleinen Brücke durch, und dann geht es sofort rechts in den Radweg. Wir folgen dem Weg bis er nach etwa 500m auf einer Straße endet. Wir folgen dem Straßenverlauf bis zur Ampel an einer Hauptstraße, überqueren diese und gehen dann nach rechts über den Fußgängerweg unter der Brücke durch bis zur nächsten Fußgängerampel. Überqueren auch diese und nehmen dann den beginnenden Radweg auf der Grünfläche halb links. Wir folgen dem Radweg entlang des Bahndamms für etwa 600m und biegen dann rechts ab.

Es geht über den Bahnübergang in Richtung A42-Autobahnbrücke. Unmittelbar hinter der Brücke fahren nach rechts auf den Radweg entlang der Emscher und schon nach 250m erreichen wir nach links den Berne Park. Die sehr schön hergerichtete ehemalige Kläranlage lädt zum Verweilen ein, es gibt hier sogar kleine Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten.

Bernepark

Wir nehmen verlassen den Bernepark über den Haupteingang und nehmen den kleinen Radweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite entlang der Berne. Schon nach etwa 300m stoßen wir wieder auf eine Straße, wir überqueren die Brücke nach rechts und biegen anschließend nach 50m links auf den Radweg in Richtung Rhein-Herne-Kanal ab. Nach einer kleinen Schienenübergang gelangen zum Radweg entlang des Rhein-Herne-Kanals. Wir bleiben auf diesem Radweg für 2km. Etwas hinter der Verbreiterung des Kanals für die Anlegeplätze nehmen wir kleine, steile Rampe auf die Einbleckstraße und folgen dieser über die Kanalbrücke. Unmittelbar hinter der Brücke gibt es auf der rechten Seite ein Fußgängerdrehkreuz als Eingang zur ehemaligen Kläranlage Läppkes Mühlenbach. Wir gehen hindurch und setzen unsere Fahrt bis zum Faulturm fort, im Inneren sollte man seine Akustik bewundern, einfach mal feste mit den Schuhen stampfen.

Faulturm der ehemaligen Kläranlage Läppkes Mühlenbach
Unbedingt eintreten und die Akustik im Faulturm testen!

Wir setzen die Fahrt fort, verlassen den Park der Kläranlage nach rechts und am Ausgang fahren wir einfach wieder geradeaus zum Ausgangspunkt Haus Ripshort. Hier kann man während der Öffnungszeiten die Ausstellung besuchen oder noch einen Kaffee genießen.

GPS-Track zum Download als gpx-Datei

Auch interessant: Weitere Radtourenbeschreibungen

Radtour – Highlights des westlichen Ruhrgebiets

Vorbereitung

Diese etwas anspruchsvollere 73 km-Tour führt als Rundkurs zu den touristischen Highlights des westlichen Ruhrgebiets: Landschaftspark Nord, Gasometer Oberhausen, Bernepark und Tetraeder in Bottrop, Zeche Zollverein in Essen, den Radschnellweg RS1, Müga, den Duisburger Innenhafen und den Duisburger „Schimanski“-Stadtteil Ruhrort. Die Tour ist auch perfekt für als Ebike-Tour geeignet.

Eine Übersichtskarte und der GPS-Track zum Nachfahren befinden sich unten auf dieser Seite.

Da es eine Rundtour ist, kann man praktisch an jedem Punkt in die Route einsteigen. Die Strecke führt weitesgehend über Radwege durch das Grüne und am Wasser entlang, so dass nur minimaler Kontakt mit motorisierten Verkehrsmittel gegeben ist.

Für Tagestouristen, die ihre Fahrräder mit dem Auto mitbringen, würde ich zum Parken das CentrO in Oberhausen empfehlen, denn dort kann man auf der Promenade nach absolvierter Tour den Tag bei Speisen und Trank noch gemütlich Revue passieren lassen. Dort gibt es zahlreiche kostenlose Parkmöglichkeiten. Genauso gut könnte man sein Auto aber auch am Landschaftspark Nord, bei Zeche Zollverein oder am Duisburger Innenhafen (auch dort gibt es gute Gastronomie) abstellen.

In der Nähe des Startpunktes

Die folgende Beschreibung der Fahrradtour beginnt vom angenommenen Startpunkt am Radweg entlang des Rhein-Herne-Kanal in Höhe der gegenüber liegenden Marina am CentrO Oberhausen. Diesen Radweg erreicht man, wenn man vom CentrO kommend entweder die Kanalbrücke in Höhe des Gasometers oder die Tausendfüßler-Brücke in Höhe des Sealife Aquariums überquert. Es ist der untere der Radweg direkt am Kanal zu wählen (siehe auch Karte unten auf dieser Seite).

Manchmal werden Wege auch durch Baustellen oder ähnliches beeinträchtigt. Daher übernehme ich keine Garantie, dass die Strecke wie dargestellt vollständig jederzeit befahrbar ist. Es ist daher empfehlenswert Kartenmaterial oder zumindest den unten angegeben Link auf die entsprechende Google-Karte zu verwenden, um im Falle des Falles selbständig eine kurze Umfahrung zurück auf den richtigen Weg zu finden.

Streckenbeschreibung

Mit dem Gasometer im Rücken folgen wir dem Radweg zunächst entlang des Kanal in östlicher Richtung. Nach etwa drei Kilometern führt der Radweg für ein kurzes Stück zu einer Straße, wir folgen der Straße nach rechts und biegen nach etwa 200 Metern wieder rechts auf den Radweg, der uns weiter entlang des Kanalufers führt. Hier gibt es nach gut 50 Metern an dem unscheinbaren Rastplatz ein kleines Highlight. Einfach mal die Tafel an dem Findling lesen ;-). Nach etwa 1,5km endet die Strecke am Kanal und wir können nur nach links abbiegen, dort führt der Weg auf eine Straße, auf die wir nach rechts abbiegen und welche wir sofort nach Überquerung der kleinen Brücke nach links auf den Radweg auch wieder verlassen. Entlang der Berne erreichen wir dann nach etwa 600 Metern den Bernepark in Bottrop mit seinen außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten in Kanalröhren.

Hotelzimmer in der Röhre

Bernepark und Tetraeder

Der Bernepark verlassen wir an seinem Ausgang zur Emscher in Richtung der A42-Brücke, dort angekommen biegen wir links auf die Straße ab und folgen ihr für ein sehr kurzes Stück. Direkt nach Überquerung der Eisenbahnschienen halten wir uns bei der ersten Straße rechts und können dann auf der Straße für etwa 900m Ruhrpott Hinterhofcharme genießen. Entlang der Schrottplätze geht es zum nächsten Radweg. Am Ende der Straße biegen wir links auf den Radweg, der uns entlang eines Abwasserkanals in Richtung Tetraeder führt. Nachdem wir den Spielplatz passiert haben, geht es halb rechts hoch auf einen Radweg parallel zu einer Eisenbahnstrecke. Links sehen wir schon den Tetraeder hoch oben auf der Halde schweben und nach kurzer Strecke erreichen wir die Auffahrt zur Überquerung der Bahnstrecke. Anschließend geht es in einer etwas anstrengenderen Auffahrt im Kreisel die Halde hoch zum Tetraeder. Hier wartet ein phänomenaler Blick über das westliche Ruhrgebiet und eine abenteuerliche Begehung der Tetraederkonstruktion.

Tetraeder

Nach einer kleinen Pausen, geht es nun erst einmal entspannt bergab wieder zur Eisenbahnbrücke, Achtung das Bremsen nicht vergessen. Wir überqueren die Brücke wieder und biegen links ab. Folgen dem Radweg und ziehen am Alpinzentrum Bottrop vorbei. Wir durchqueren die sehr ansehnliche Zechensiedlung und Gartenstadt Welheim und überqueren die Brauckstraße an einer Fußgängampel. Auf der anderen Seite befindet sich das Lokal „Mitten im Pott“ von Fußball-Legende Willi „Ente“ Lippens („Ich danke Sie“).

Wir folgen der kleinen Straße über den anschließenden Radweg und biegen nach Überquerung der Boye rechts auf den Radweg ab. Diesem folgen wir bis wir wieder an einer Straße gegenüber dem Mathias Stinnes Stadium auskommen. Ab hier geht es für etwa 600m nach links entlang der Arenbergstrasse bis wir rechts in die II. Schockenhecke abbiegen. Nach etwa 300m geht es rechts in die Waldemey und dann sofort wieder links. Der Straße folgen wir auf unserem Weg parallel der Emscher. Kurz vor dem Obelisken halten wir uns rechts und folgen dem Weg auf die Emscherinsel. Nach etwa 800m können wir dann auch den Rhein-Herne-Kanal über die Kanalbrücke nach rechts überqueren. Wer Zeit und Lust hat kann an dieser Stelle übrigens auch noch den sehr schön angelegten Nordsternpark besuchen, dazu einfach noch etwa für 1km dem Kanalradweg folgen.

Ich gehe aber davon aus, dass wir die Kanalbrücke überqueren und dann dem Radweg leicht links in Richtung Essen Zeche Zollverein folgen. Hier geht es über eine perfekt ausgebaute ehemalige Bahnstrecke ruck-zuck zum Weltkulturerbe Zollverein. Auf dem Weg wird zeigt sich jedoch auch noch einiges an Ruhrpott-Idylle: Brieftaubenverein, Moscheen, Fördertürme, Triple Z, Kleingärten etc.bis

Zeche Zollverein

Von dem Gelände der Zeche Zollverein folgen wir dem ausgeschilderten Radweg in Richtung Essen Zentrum. Auch hier führt die Strecke überwiegend über Radwege oder sehr ruhige Straßen.

Zeche Zollverein

Am Viehofer Platz halten wir uns rechts und erreichen dann schon nach Strecke das neu angelegte Viertel, das uns auf den Radschnellweg RS1 führt. Der im Jahr 2017 eröffnete erste Teil des Radschnellweges RS1 zwischen Mülheim an der Ruhr und Essen ist ein sehr gut ausgebauter Radweg, der schon heute die beiden Städte so gut wie kreuzungsfrei miteinander verbindet. Hier gibt es meine vollständige Beschreibung des RS1 mit seinen Highlights Krupp-Park, Mülheim Ruhrbania, Camera Obscura etc. Wir folgen dem Radweg einfach auf seiner aktuell vollständigen Strecke bis zur Hochschule Ruhr West in Mülheim.

Foto RS1 Radschnellweg Niederfeldsee
RS1 am Niederfeldsee

Am Ende des RS1 verlassen wir den Radweg nach links und für ein kurzes Stück der Duisburger Straße. Vorsicht der Radstreifen ist hier sehr eng und an der Unterführung etwas unübersichtlich. Etwa 250m nach der Unterführung biegen wir an der Ampel rechts ab und nach weiteren 150m überqueren wir die Straße nach links, um auf den Radweg zu gelangen. Wir folgen dem kurzen Weg für etwa 250m und biegen dann an der Straße rechts ab, nach weiteren 100m wieder links in auf den Radweg. Wir überqueren die Strasse und folgen dem weiteren kurzen Teilstück bevor wir auf der Lutherstrasse landen. Hier geht es links und wir folgen dem Straßenverlauf für zwei Kurven bevor die Straße rechts dem Radweg folgend verlassen. Auch hier sind es nur wieder 150m bevor wir auf der Ruhrorter Strasse auskommen. Es geht rechts herum weiter und wieder biegen wir nach nur 250m links in den Radweg ein. Wir folgen dem Weg dann nach rechts vorbei am Kletterzentrum in Richtung der Pferderennbahn Raffelberg. Auf die Straße treffend geht es nach rechts weiter. Hier geht es etwas aufwärts und nach 300m bietet sich auf der rechten Seite wieder ein Radweg, den wir nehmen. Diesem Weg folgend treffen wir schnell auf die Akazienallee in Höhe des Theaters an der Ruhr. Es geht nun kurz links und dann wieder rechts in die Platanenallee. Wir folgen der Straße und an deren vermeintlichen Ende stechen wir auf den beginnenden Radweg in den Wald.

Am Ende des Weges biegen wir links ab und folgen dem weiteren Weg. Für die Überquerung der Mülheimer Straße nutzen wir die Fußgängerbrücke und folgen anschließend nach rechts dem Weg in den Wald. Der Weg führt parallel zur Autobahn A3 bis zur markanten gelben Alten Zoobrücke. Wir nutzen die Brücke zum Überqueren der Autobahn und folgen der Straße vorbei am Duisburger Campus der Universität Essen-Duisburg. Nach etwa 900 Metern landen wir dann auf der Mülheimer Straße und biegen hier links ab. Wir folgen dem Radweg bis zum Duisburger Bahnhof, den wir – das Rad schiebend – durchqueren.

Vom Bahnhofsvorplatz geht es weiter die Friedrich-Wilhelm-Straße entlang, am U-Bahnhof Steinische Gasse vorbei, auf die Kasinostrasse. Nach 150m geht es rechts in die Beekstrasse. Dieser folgend treffen wir bald auf die Schwanenstrasse mit Sicht auf das Duisburger Rathaus. Wir überqueren die Straße und passieren das Rathaus auf der linken Seite in Richtung Duisburger Innenhafen. Diesen kann man kann verpassen, man muss sich im Zweifel nur links halten.

Der Hafenkanal wird direkt mittels der Fußgängerbrücke an der Marina überquert. Im weiteren Verlauf halten wir die Richtung bei, unterqueren die A40, fahren über die Kreisverkehr hinweg zum Ruhrdeich. Hier überqueren wir die Straße und fahren nach links auf den Radweg. Bereits nach 400m erreichen wir Ruhrschleuse und -wehr. Auch diese Nutzen wir zur Überquerung der Ruhr und biegen anschließend links auf den Radweg, halten und uns dann aber rechts, um in Richtung der Brücken zu gelangen. An den Brücken angekommen, geht es nach rechts weiter. Die Ruhrorter Straße überqueren wir an der Ampel in Höhe der Wache der Wasserschutzpolizei und folgen der Straße entlang des Hafenkanals. Wir passieren die Schifferbörse und auch die kleine Schimanski-Gasse. In diesem Stadtteil war der legendäre Tatort-Kommissar unterwegs. Wir nutzen die Fußgängerbrücke, um den Becken des Eisenbahnhafens zu überqueren. Wenig später nehmen wir linker Hand die Einfahrt zum Radweg auf dem Rheindamm.

Landschaftspark Duisburg Nord

Nach etwa 1,8km verlassen wir den Rheindamm kurz vor dem markanten Klinikbau nach rechts. An der Straße gibt es eine kurze Rechts-Links-Kombination und hinter der Unterführung geht es nach rechts auf Radweg. Eine kurze Steigung und dann nach links dem Weg etwa 1,5km entlang der Bahnstrecke bis zu seinem Ende folgen. Dort geht es kurz herunter, links unter der Unterführung durch, und dann sofort wieder links in die Möllershofstraße. Ihr folgend geht es nach 300m wieder links durch die Unterführung und dann nach rechts auf die Neanderstraße. Wir halten uns rechts und biegen die nächste Möglichkeit auf die Radstrecke ab. Wir folgen dem Weg für gut 1,2km. Nach Überquerung nehmen wir die Rampe und fahren auf der Emscherpromenade entlang der Alten Emscher in Richtung Landschaftspark Nord. An der Hamborner Straße angekommen (parallel zur A59) biegen wir nach links ab und nutzen die Rampe hinter der unterquerten Brücke auf der rechten Seite nach ca. 450m.

Renovierung eines Industriedenkmals

Wir folgen dem Weg und halten uns dabei jeweils möglichst links vorbei an dem kleinen Wäldchen mit dem idyllischen Biospähren-See mitten im ehemaligen Industriegebiet. Es geht in Richtung des alten Stahlwerks. Der Weg endet in der Umgebung des Windrads und wir biegen nach rechts ab. Vorbei an den alten, großen Lüfterblättern und unter den Brücken durch und dann nach links durch den Hochofen. Zwischen den beiden Hochöfen nach rechts zum Haupteingang des Landschaftsparks. Am Haupttor biegen wir kurz rechts ab und dann sofort wieder links auf den Highspeed-Fahrradweg Grüner Pfad.

Slinky Springs to Fame – Brücke

Der Grüne Pfad ist wieder ein nahezu perfekt ausgebauter Radweg auf einer ehemaligen Bahntrasse und führt uns im etwa 4,7km zur Emscher in Oberhausen. Vor der Emscherbrücke biegen wir rechts ab in Richtung Gasometer. Wir folgen dem Radweg, vorbei am RWO-Stadion und landen wieder am Radweg entlang des Rhein-Herne-Kanals. Wir folgen dem Radweg nach links in Richtung Gasometer. Auf dem Weg passieren wir auch noch die sehenswerte Slinky-Springs-To-Fame-Brücke. Hinter dem Gasometer erreichen wir dann in Kürze auch wieder unseren Ausgangspunkt.

Download: GPS-Track Highlights des westlichen Ruhrgebiets zum Nachfahren. Track in Google Maps öffen: Radtour – Ruhrpott-Highlights

Weitere Tourenbeschreibungen von mir gibt es hier: Fahrradtouren

RS1 Brücke in Essen wird gebaut

Mit Freude habe ich bei einer meiner Fahrradtouren Anfang April 2020 festgestellt, dass der Radschnellweg RS1 doch endlich noch eine Brücke über den Berthold-Beitz-Boulevard erhält. Die Ampelüberquerung ist bisher die einzige wirkliche Schwachstelle des ansonsten beispielhaften Radschnellwegs. Die Bauarbeiten haben offensichtlich schon begonnen und wenn man den gängigen Veröffentlichungen glauben kann, soll die Brücke schon 😉 Mitte 2021 für den Radverkehr freigegeben werden. Unglaublich wielange solche Projekte in Deutschland benötigen, aber man soll nicht klagen, denn schließlich wird hier eine wirkliche Lücke im Radweg sinnvoll geschlossen.

Bagger - Brückenbau RS1
RS1 – Baustelle am Berthold-Beitz-Boulevard zum Lückenschluss

Die Planung sieht eine etwa 80 Meter lange Stahlbrücke mit einer Breite von sechs Metern vor, aufgteilt in 4 Meter Fahrradweg und 2 Meter Fußweg. Die geplanten Kosten liegen wohl bei rund 3,1 Mio. Euro, wovon 80% vom Land NRW und der Rest vom Regionalverband Ruhr getragen werden.

Bagger - Brückenbau RS1
Brückenbau für den Radschnellweg

Update: 18.8.2020 / Heute bin ich auf einer Radtour mal wieder an den Bauarbeiten zur Brücke vorbeigefahren und habe dabei die Gelegenheit genutzt ein Update Foto zu schiessen, um den aktuellen Stand der Bauarbeiten zu dokumentieren:

Auch interessant: Der Radschnellweg RS1