Mal wieder eine entspannende Paddeltour auf dem Rhein-Herne-Kanal unternommen. Nachdem das Luftkajak in einer knappen Viertelstunde aufgebaut war, ging es bei leicht bewölktem trockenen Wetter von der Stadtgrenze Essen/Oberhausen in Richtung Gasometer. Ab und zu schaute auch Sonne heraus, und bei leichtem Gegenwind kam ich auf dem Kanal gut voran.
Auf dieser Schiffahrtsstraße ist die von den vorbeiziehenden Binnenschiffen erzeugte Sogwirkung und Strömung immer wieder beeindruckend. Zunächst scheinen sie das Wasser des Kanals regelrecht anzusaugen, denn man kann richtig beobachten, wie es vom Ufer in Richtung Mitte gezogen wird. Und etwas später kommen dann die Wellen auf das Kajak und das Ufer zugerollt.
Begradigte Kanalufer sind ja allgemein nicht so interessant, aber dieser Abschnitt hat schon ein paar Sehenswürdigkeiten zu bieten: der Oberhausener Gasometer, Einfahrt in die Marina am Centro, etliche ansehliche Eisenbahnbrücken und die neue Slinky Springs to Fame Brücke am Kaisergarten. Weiter ging es dann vorbei am RWO-Stadion über den Mini-Hafen Rombach bis zur Müllverbrennungsanlage.
Selbst per GPS vermessene Strecke: 13,7 km