Paddeltour auf dem Rhein-Herne-Kanal

spundwand

Nachdem gestrigen Regentag ging es heute kurzerhand endlich mal wieder einmal zu einer kleinen Kajaktour auf den Rhein-Herne-Kanal. Start war in Oberhausen und dann ging es ostwärts in Richtung des Stadthafen Essens. Die Strecke zeichnet sich,  kanaltypisch, durch viele Stahlspundwände und einige Hafenanlagen aus.Mir persönlich macht das Paddeln in dieser Umgebung immer sehr viel Spaß, bietet es doch interessante Einblicke hinter die Kulissen der Hafenbetriebe, die einem in der Regel von der Landseite verwehrt bleiben.

baldeney_im_essner_hafen

Die Baldeney ist Stadthafen Essen wohl nur selten zu erblicken. Hier vermute ich einmal, dass dies der gestrigen Extraschicht – der langen Nacht der Industriekultur geschuldet sein dürfte. In der Vergangenheit hatte ich zu dieser Gelegenheit nämlich auch schon einmal den Shuttle-Verkehr zwischen dem Gelsenkirchener Amphitheater im Nordsternpark und der Oberhausener Galerie Ludwig genutzt. Bei Nacht war dies auch sehr schönes Erlebnis.

99luftballonsZwischenzeitlich knisterte es regelrecht in der Luft und ein Blick auf die neben dem Rhein-Herne-Kanal verlaufende Hochspannungsleitung gab schnell die Erklärung. Ein Heliumballon wehte im Wind zwischen den Kabeln und bruzzelte wohl so langsam vor sich hin.

somtransEs ist immer wieder eine kleines Abenteuer, wenn plötzlich ein 110m Tanker nur wenige Meter neben meinem Luftkajak passiert. Mein spürt regelrecht wie der Kahn das Wasser in dem Kanal aufsaugt und anschließend kann auf den Wellen tanzen.

wasserbausstelleNicht nur auf der Straße gibt es Baustellen. Hier im Hafen Essen werden zur Zeit massiv Spundwände erneuert und dem entsprechend befindet sich hier momentan ziemlich viel Spezialequipment auf dem Wasser.

Kilroy was here!

Kilroy was here!

kohle_berg_macherIst doch schön zu sehen, dass hier im Hafen immer noch kleine Kohleberge gemacht werden 😉

ruhr_oel_marmara Tankerbeladung bei Ruhr Oel im Hafen Bottrop. Nach dem Schießen des Fotos geriet ich wohl unter Beobachtung, sehr offensichtlich wurde ich von der installierten Kamera in meinem Fahrtverlauf verfolgt.

oesterreichErstaunlicherweise gibt es auf dem Kanal zwischen Oberhausen und Essen auch eine Grenze zu Österreich 😉

hafen-essenIm Hafenbecken des Essener Stadthafen. Bauequipment und Kräne.

bruecken

Ohne Moos - nix los !

Ohne Moos – nix los !

Hier gibt's auch Kohle !

Hier gibt’s auch Kohle !

 

Streetart in Singapur

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Im letzten Jahr konnte man ja in der Presse lesen, dass deutsche Sprayer in Singapur zur Gefängnisstrafe und Stockhieben verurteilt wurden. Bei solchen Strafen und ihrer rigorosen Umsetzung, waren meine Erwartungen an Streetart eigentlich nicht sehr hoch. Und der erste Eindruck bestätigte auch diese Ansicht, denn die Stadt ist bekanntermaßen sehr sauber und alles wirkt ziemlich geordnet.

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Girl with a lion cub by Ernest Zackarevic (Lithuania)

Auf dem zweiten Blick kann man jedoch auch im Singapurer Stadtbild einige gesprühte Kunstwerke entdecken, die meisten davon dürften auf legalen Flächen bzw. mit Zustimmung des Hausbesitzers entstanden sein. Jedenfalls habe ich nach einem Tag Streetart-Hunting doch einige schöne Bilder abgeschossen. An dieser Stelle und eine sehr kleine Auswahl meiner Beute.

Work by Alice Pasquini

Work by Alice Pasquini

Poseidon wacht jetzt über den Duisburger Hafen

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Am 27. Mai 2016 wurde in feierlichem Rahmen die Großskulptur „Echo des Poseidon“ des Künstlers Markus Lüpertz auf der Mercatorinsel enthüllt. Den Auftrag für der Erstellung der Skulptur hat wohl der Chef der Hafengesellschaft Duisport per Handschlag an den Künstler erteilt und dafür soll ein sechsstelliger Betrag geflossen sein. Dies konnte man zumindest der berichtenden wdr – Lokalzeit entnehmen. Ich finde es interessant, dass der Geschäftsführer eines Unternehmen in Stadt- und Landesbesitz,scheinbar nach Gutdünken Kohle für Kunst ausgeben kann.

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Enthüllt wurde das Werk übrigens von Altkanzler Gerhard Schröder, und ich persönlich finde, der Poseidon könnte Schröder durchaus aus dem Gesicht geschnitten sein 😉

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