Eine gut 10 km lange Rundtour vom Haus Ripshorst, vorbei an der sehenswerten Burg Vondern zum Berne Park in Bottrop. Zurück geht es entlang des Rhein-Herne-Kanals mit kurzem Zwischenstop im Faulturm der ehemaligen Kläranlage Läppkes Mühlenbach zum Haus Haus Ripshorst. Die Strecke vermeidet weitesgehend Kontakt mit dem motorisierten Verkehr und eignet sich aufgrund der relativ kurzen Länge auch sehr gut zum Joggen, Laufen, Wandern oder Walken.
Eine Übersichtskarte und der GPS-Track zum Nachfahren befinden sich unten auf dieser Seite.
Manchmal werden Wege auch durch Baustellen oder ähnliches beeinträchtigt. Daher übernehme ich keine Garantie, dass die Strecke wie dargestellt vollständig jederzeit befahrbar ist. Es ist daher empfehlenswert, Kartenmaterial zu verwenden, um im Falle des Falles selbständig eine kurze Umfahrung zurück auf den richtigen Weg zu finden.
Start am Haus Ripshorst
In dieser Beschreibung gehe ich vom Haus Ripshorst als Startpunkt aus, mit Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn. Da es sich um eine Rundstrecke handelt, kann natürlich auch jeder andere Punkt auf der Strecke als Ausgangspunkt verwendet werden. Am Haus Ripshorst gibt zahlreiche kostenlose Parkplätze, so dass man auch mit Auto anreisen könnte.
Wir starten vom Haus Ripshorst in Richtung der Fußgänger-/Radfahrerbrücke über den Rhein-Herne-Kanal. Von der Brücke aus hat man auch einen hervorragenden Blick auf den tanzenden Strommast mit dem Titel „Zauberlehrling“ und den Gasometer im Hintergrund. Am Ende der Brücke fahren wir weiter geradeaus und unterqueren dann durch die Unterführung die Autobahn A42. Hinter der Unterführung geht es nach rechts weiter, vorbei an der Verkaufsanstalt der Gutehoffnungshütte bis wir nach etwa 300 Metern auf der linken Seite die Burg Vondern erkennen können. Wir überqueren die Straße und nehmen den Radweg, der uns um die Burg Vondern führt.
Der Weg mündet schließlich in eine Straße und bei erster Möglichkeit biegen links ab und am Ende dieser Straße nehmen wir den Radweg rechts. Diesem folgen wir im weiteren Verlauf und halten uns bei allen Abzweigemöglichkeiten immer links. Am Ende stoßen wir auf eine paar Containerbüros der Bahn, wir nehmen die Rampe rechts nach unten und biegen nach links in die Unterführung ein.
Hinter der Unterführung geht es nach rechts und dann sofort wieder der links in die Wissmannstraße, diese führt uns unter einer weiteren kleinen Brücke durch, und dann geht es sofort rechts in den Radweg. Wir folgen dem Weg bis er nach etwa 500m auf einer Straße endet. Wir folgen dem Straßenverlauf bis zur Ampel an einer Hauptstraße, überqueren diese und gehen dann nach rechts über den Fußgängerweg unter der Brücke durch bis zur nächsten Fußgängerampel. Überqueren auch diese und nehmen dann den beginnenden Radweg auf der Grünfläche halb links. Wir folgen dem Radweg entlang des Bahndamms für etwa 600m und biegen dann rechts ab.
Es geht über den Bahnübergang in Richtung A42-Autobahnbrücke. Unmittelbar hinter der Brücke fahren nach rechts auf den Radweg entlang der Emscher und schon nach 250m erreichen wir nach links den Berne Park. Die sehr schön hergerichtete ehemalige Kläranlage lädt zum Verweilen ein, es gibt hier sogar kleine Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten.
Wir nehmen verlassen den Bernepark über den Haupteingang und nehmen den kleinen Radweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite entlang der Berne. Schon nach etwa 300m stoßen wir wieder auf eine Straße, wir überqueren die Brücke nach rechts und biegen anschließend nach 50m links auf den Radweg in Richtung Rhein-Herne-Kanal ab. Nach einer kleinen Schienenübergang gelangen zum Radweg entlang des Rhein-Herne-Kanals. Wir bleiben auf diesem Radweg für 2km. Etwas hinter der Verbreiterung des Kanals für die Anlegeplätze nehmen wir kleine, steile Rampe auf die Einbleckstraße und folgen dieser über die Kanalbrücke. Unmittelbar hinter der Brücke gibt es auf der rechten Seite ein Fußgängerdrehkreuz als Eingang zur ehemaligen Kläranlage Läppkes Mühlenbach. Wir gehen hindurch und setzen unsere Fahrt bis zum Faulturm fort, im Inneren sollte man seine Akustik bewundern, einfach mal feste mit den Schuhen stampfen.
Wir setzen die Fahrt fort, verlassen den Park der Kläranlage nach rechts und am Ausgang fahren wir einfach wieder geradeaus zum Ausgangspunkt Haus Ripshort. Hier kann man während der Öffnungszeiten die Ausstellung besuchen oder noch einen Kaffee genießen.
Diese etwas anspruchsvollere 73 km-Tour führt als Rundkurs zu den touristischen Highlights des westlichen Ruhrgebiets: Landschaftspark Nord, Gasometer Oberhausen, Bernepark und Tetraeder in Bottrop, Zeche Zollverein in Essen, den Radschnellweg RS1, Müga, den Duisburger Innenhafen und den Duisburger „Schimanski“-Stadtteil Ruhrort. Die Tour ist auch perfekt für als Ebike-Tour geeignet.
Eine Übersichtskarte und der GPS-Track zum Nachfahren befinden sich unten auf dieser Seite.
Da es eine Rundtour ist, kann man praktisch an jedem Punkt in die Route einsteigen. Die Strecke führt weitesgehend über Radwege durch das Grüne und am Wasser entlang, so dass nur minimaler Kontakt mit motorisierten Verkehrsmittel gegeben ist.
Für Tagestouristen, die ihre Fahrräder mit dem Auto mitbringen, würde ich zum Parken das CentrO in Oberhausen empfehlen, denn dort kann man auf der Promenade nach absolvierter Tour den Tag bei Speisen und Trank noch gemütlich Revue passieren lassen. Dort gibt es zahlreiche kostenlose Parkmöglichkeiten. Genauso gut könnte man sein Auto aber auch am Landschaftspark Nord, bei Zeche Zollverein oder am Duisburger Innenhafen (auch dort gibt es gute Gastronomie) abstellen.
Die folgende Beschreibung der Fahrradtour beginnt vom angenommenen Startpunkt am Radweg entlang des Rhein-Herne-Kanal in Höhe der gegenüber liegenden Marina am CentrO Oberhausen. Diesen Radweg erreicht man, wenn man vom CentrO kommend entweder die Kanalbrücke in Höhe des Gasometers oder die Tausendfüßler-Brücke in Höhe des Sealife Aquariums überquert. Es ist der untere der Radweg direkt am Kanal zu wählen (siehe auch Karte unten auf dieser Seite).
Manchmal werden Wege auch durch Baustellen oder ähnliches beeinträchtigt. Daher übernehme ich keine Garantie, dass die Strecke wie dargestellt vollständig jederzeit befahrbar ist. Es ist daher empfehlenswert Kartenmaterial oder zumindest den unten angegeben Link auf die entsprechende Google-Karte zu verwenden, um im Falle des Falles selbständig eine kurze Umfahrung zurück auf den richtigen Weg zu finden.
Streckenbeschreibung
Mit dem Gasometer im Rücken folgen wir dem Radweg zunächst entlang des Kanal in östlicher Richtung. Nach etwa drei Kilometern führt der Radweg für ein kurzes Stück zu einer Straße, wir folgen der Straße nach rechts und biegen nach etwa 200 Metern wieder rechts auf den Radweg, der uns weiter entlang des Kanalufers führt. Hier gibt es nach gut 50 Metern an dem unscheinbaren Rastplatz ein kleines Highlight. Einfach mal die Tafel an dem Findling lesen ;-). Nach etwa 1,5km endet die Strecke am Kanal und wir können nur nach links abbiegen, dort führt der Weg auf eine Straße, auf die wir nach rechts abbiegen und welche wir sofort nach Überquerung der kleinen Brücke nach links auf den Radweg auch wieder verlassen. Entlang der Berne erreichen wir dann nach etwa 600 Metern den Bernepark in Bottrop mit seinen außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten in Kanalröhren.
Bernepark und Tetraeder
Der Bernepark verlassen wir an seinem Ausgang zur Emscher in Richtung der A42-Brücke, dort angekommen biegen wir links auf die Straße ab und folgen ihr für ein sehr kurzes Stück. Direkt nach Überquerung der Eisenbahnschienen halten wir uns bei der ersten Straße rechts und können dann auf der Straße für etwa 900m Ruhrpott Hinterhofcharme genießen. Entlang der Schrottplätze geht es zum nächsten Radweg. Am Ende der Straße biegen wir links auf den Radweg, der uns entlang eines Abwasserkanals in Richtung Tetraeder führt. Nachdem wir den Spielplatz passiert haben, geht es halb rechts hoch auf einen Radweg parallel zu einer Eisenbahnstrecke. Links sehen wir schon den Tetraeder hoch oben auf der Halde schweben und nach kurzer Strecke erreichen wir die Auffahrt zur Überquerung der Bahnstrecke. Anschließend geht es in einer etwas anstrengenderen Auffahrt im Kreisel die Halde hoch zum Tetraeder. Hier wartet ein phänomenaler Blick über das westliche Ruhrgebiet und eine abenteuerliche Begehung der Tetraederkonstruktion.
Nach einer kleinen Pausen, geht es nun erst einmal entspannt bergab wieder zur Eisenbahnbrücke, Achtung das Bremsen nicht vergessen. Wir überqueren die Brücke wieder und biegen links ab. Folgen dem Radweg und ziehen am Alpinzentrum Bottrop vorbei. Wir durchqueren die sehr ansehnliche Zechensiedlung und Gartenstadt Welheim und überqueren die Brauckstraße an einer Fußgängampel. Auf der anderen Seite befindet sich das Lokal „Mitten im Pott“ von Fußball-Legende Willi „Ente“ Lippens („Ich danke Sie“).
Wir folgen der kleinen Straße über den anschließenden Radweg und biegen nach Überquerung der Boye rechts auf den Radweg ab. Diesem folgen wir bis wir wieder an einer Straße gegenüber dem Mathias Stinnes Stadium auskommen. Ab hier geht es für etwa 600m nach links entlang der Arenbergstrasse bis wir rechts in die II. Schockenhecke abbiegen. Nach etwa 300m geht es rechts in die Waldemey und dann sofort wieder links. Der Straße folgen wir auf unserem Weg parallel der Emscher. Kurz vor dem Obelisken halten wir uns rechts und folgen dem Weg auf die Emscherinsel. Nach etwa 800m können wir dann auch den Rhein-Herne-Kanal über die Kanalbrücke nach rechts überqueren. Wer Zeit und Lust hat kann an dieser Stelle übrigens auch noch den sehr schön angelegten Nordsternpark besuchen, dazu einfach noch etwa für 1km dem Kanalradweg folgen.
Ich gehe aber davon aus, dass wir die Kanalbrücke überqueren und dann dem Radweg leicht links in Richtung Essen Zeche Zollverein folgen. Hier geht es über eine perfekt ausgebaute ehemalige Bahnstrecke ruck-zuck zum Weltkulturerbe Zollverein. Auf dem Weg wird zeigt sich jedoch auch noch einiges an Ruhrpott-Idylle: Brieftaubenverein, Moscheen, Fördertürme, Triple Z, Kleingärten etc.bis
Zeche Zollverein
Von dem Gelände der Zeche Zollverein folgen wir dem ausgeschilderten Radweg in Richtung Essen Zentrum. Auch hier führt die Strecke überwiegend über Radwege oder sehr ruhige Straßen.
Am Viehofer Platz halten wir uns rechts und erreichen dann schon nach Strecke das neu angelegte Viertel, das uns auf den Radschnellweg RS1 führt. Der im Jahr 2017 eröffnete erste Teil des Radschnellweges RS1 zwischen Mülheim an der Ruhr und Essen ist ein sehr gut ausgebauter Radweg, der schon heute die beiden Städte so gut wie kreuzungsfrei miteinander verbindet. Hier gibt es meine vollständige Beschreibung des RS1 mit seinen Highlights Krupp-Park, Mülheim Ruhrbania, Camera Obscura etc. Wir folgen dem Radweg einfach auf seiner aktuell vollständigen Strecke bis zur Hochschule Ruhr West in Mülheim.
Am Ende des RS1 verlassen wir den Radweg nach links und für ein kurzes Stück der Duisburger Straße. Vorsicht der Radstreifen ist hier sehr eng und an der Unterführung etwas unübersichtlich. Etwa 250m nach der Unterführung biegen wir an der Ampel rechts ab und nach weiteren 150m überqueren wir die Straße nach links, um auf den Radweg zu gelangen. Wir folgen dem kurzen Weg für etwa 250m und biegen dann an der Straße rechts ab, nach weiteren 100m wieder links in auf den Radweg. Wir überqueren die Strasse und folgen dem weiteren kurzen Teilstück bevor wir auf der Lutherstrasse landen. Hier geht es links und wir folgen dem Straßenverlauf für zwei Kurven bevor die Straße rechts dem Radweg folgend verlassen. Auch hier sind es nur wieder 150m bevor wir auf der Ruhrorter Strasse auskommen. Es geht rechts herum weiter und wieder biegen wir nach nur 250m links in den Radweg ein. Wir folgen dem Weg dann nach rechts vorbei am Kletterzentrum in Richtung der Pferderennbahn Raffelberg. Auf die Straße treffend geht es nach rechts weiter. Hier geht es etwas aufwärts und nach 300m bietet sich auf der rechten Seite wieder ein Radweg, den wir nehmen. Diesem Weg folgend treffen wir schnell auf die Akazienallee in Höhe des Theaters an der Ruhr. Es geht nun kurz links und dann wieder rechts in die Platanenallee. Wir folgen der Straße und an deren vermeintlichen Ende stechen wir auf den beginnenden Radweg in den Wald.
Am Ende des Weges biegen wir links ab und folgen dem weiteren Weg. Für die Überquerung der Mülheimer Straße nutzen wir die Fußgängerbrücke und folgen anschließend nach rechts dem Weg in den Wald. Der Weg führt parallel zur Autobahn A3 bis zur markanten gelben Alten Zoobrücke. Wir nutzen die Brücke zum Überqueren der Autobahn und folgen der Straße vorbei am Duisburger Campus der Universität Essen-Duisburg. Nach etwa 900 Metern landen wir dann auf der Mülheimer Straße und biegen hier links ab. Wir folgen dem Radweg bis zum Duisburger Bahnhof, den wir – das Rad schiebend – durchqueren.
Vom Bahnhofsvorplatz geht es weiter die Friedrich-Wilhelm-Straße entlang, am U-Bahnhof Steinische Gasse vorbei, auf die Kasinostrasse. Nach 150m geht es rechts in die Beekstrasse. Dieser folgend treffen wir bald auf die Schwanenstrasse mit Sicht auf das Duisburger Rathaus. Wir überqueren die Straße und passieren das Rathaus auf der linken Seite in Richtung Duisburger Innenhafen. Diesen kann man kann verpassen, man muss sich im Zweifel nur links halten.
Der Hafenkanal wird direkt mittels der Fußgängerbrücke an der Marina überquert. Im weiteren Verlauf halten wir die Richtung bei, unterqueren die A40, fahren über die Kreisverkehr hinweg zum Ruhrdeich. Hier überqueren wir die Straße und fahren nach links auf den Radweg. Bereits nach 400m erreichen wir Ruhrschleuse und -wehr. Auch diese Nutzen wir zur Überquerung der Ruhr und biegen anschließend links auf den Radweg, halten und uns dann aber rechts, um in Richtung der Brücken zu gelangen. An den Brücken angekommen, geht es nach rechts weiter. Die Ruhrorter Straße überqueren wir an der Ampel in Höhe der Wache der Wasserschutzpolizei und folgen der Straße entlang des Hafenkanals. Wir passieren die Schifferbörse und auch die kleine Schimanski-Gasse. In diesem Stadtteil war der legendäre Tatort-Kommissar unterwegs. Wir nutzen die Fußgängerbrücke, um den Becken des Eisenbahnhafens zu überqueren. Wenig später nehmen wir linker Hand die Einfahrt zum Radweg auf dem Rheindamm.
Landschaftspark Duisburg Nord
Nach etwa 1,8km verlassen wir den Rheindamm kurz vor dem markanten Klinikbau nach rechts. An der Straße gibt es eine kurze Rechts-Links-Kombination und hinter der Unterführung geht es nach rechts auf Radweg. Eine kurze Steigung und dann nach links dem Weg etwa 1,5km entlang der Bahnstrecke bis zu seinem Ende folgen. Dort geht es kurz herunter, links unter der Unterführung durch, und dann sofort wieder links in die Möllershofstraße. Ihr folgend geht es nach 300m wieder links durch die Unterführung und dann nach rechts auf die Neanderstraße. Wir halten uns rechts und biegen die nächste Möglichkeit auf die Radstrecke ab. Wir folgen dem Weg für gut 1,2km. Nach Überquerung nehmen wir die Rampe und fahren auf der Emscherpromenade entlang der Alten Emscher in Richtung Landschaftspark Nord. An der Hamborner Straße angekommen (parallel zur A59) biegen wir nach links ab und nutzen die Rampe hinter der unterquerten Brücke auf der rechten Seite nach ca. 450m.
Wir folgen dem Weg und halten uns dabei jeweils möglichst links vorbei an dem kleinen Wäldchen mit dem idyllischen Biospähren-See mitten im ehemaligen Industriegebiet. Es geht in Richtung des alten Stahlwerks. Der Weg endet in der Umgebung des Windrads und wir biegen nach rechts ab. Vorbei an den alten, großen Lüfterblättern und unter den Brücken durch und dann nach links durch den Hochofen. Zwischen den beiden Hochöfen nach rechts zum Haupteingang des Landschaftsparks. Am Haupttor biegen wir kurz rechts ab und dann sofort wieder links auf den Highspeed-Fahrradweg Grüner Pfad.
Der Grüne Pfad ist wieder ein nahezu perfekt ausgebauter Radweg auf einer ehemaligen Bahntrasse und führt uns im etwa 4,7km zur Emscher in Oberhausen. Vor der Emscherbrücke biegen wir rechts ab in Richtung Gasometer. Wir folgen dem Radweg, vorbei am RWO-Stadion und landen wieder am Radweg entlang des Rhein-Herne-Kanals. Wir folgen dem Radweg nach links in Richtung Gasometer. Auf dem Weg passieren wir auch noch die sehenswerte Slinky-Springs-To-Fame-Brücke. Hinter dem Gasometer erreichen wir dann in Kürze auch wieder unseren Ausgangspunkt.
Gestern ist mir beim Laufen aufgefallen, dass der bekannte Ruhrtal-Radweg an einer unübersichtlichen Stelle endlich ausgebaut und die Streckenführung somit einfacher und dann auch tatsächlich entlang der Ruhr weitergehen wird. Schon oft waren mir kurz vor der Ruhrbrücke in Mülheim-Stryrum bepackte Radfahrer aufgefallen, denen der weitere Verlauf des Ruhrtalradwegs offensichtlich unklar war. Häufig sind sie dann sogar über die Ruhrbrücke gefahren, um ihr Ziel das Rheinorange zu erreichen. Damit haben sich jedoch um einen der schöneren Teile der Strecke gebracht, denn eigentlich geht es zum Finale noch einmal durch eine schöne weitläufige Ruhraue und an den Zugang zum Rhein-Herne-Kanal. Dort kann man häufig auch noch große Binnenschiffe bewundern.
In Zukunft soll der Weg jedoch einfacher werden und die Bauarbeiten dazu sind im vollen Gange. Dann geht endlich vom Autoverkehr getrennt über Radwege direkt unter der A-40-Ruhrbrücke entlang zum Ruhrdeich in Oberhausen Alstaden. Von dort weiter zur Mündung in den Rhein.
Im Jahr 2017 wurde der erste Teil des Radschnellweges RS1 zwischen Mülheim an der Ruhr und Essen eröffnet. Dabei handelt es sich um sehr gut ausgebauten Radweg, der schon heute die beiden Städte so gut wie kreuzungsfrei miteinander verbindet. Das erklärte Ziel des Projektes ist es, einen ingesamt gut 101 km langen Radschnellweg zu schaffen, der ausgehend von Duisburg die Städte des Ruhrgebiets bis nach Hamm verbindet. Weiterlesen →
Auf dem Teilstück meiner Donauradtour von Passau nach Linz kam ich am späten Nachmittag an einem kleinen Park vorbei. Dort entdeckt ich plötzlich etwas, dass mir auf meinen Heimattouren im Ruhrgebiet schon einmal gesehen hatte. Auf der Wiese im Park waren einige riesige Kanalrohrsegmente aufgestellt. Ich schaute mir diese Rohre einmal genauer an – und tatsächlich, auch diese Rohre besaßen kleine Fenster auf ihrer Oberseite und eine Türe auf der Vorderseite. Die Beschriftung verwies auf die Webseite dasparkhotel.net. Da ich die Rohre im Bottroper Bernepark schon immer ziemlich skuril fand, und sie auf meiner Webseite auch schon vorgestellt habe, beschloss ich mir das Webangebot einmal spontan anzusehen.
Es stellte sich heraus, dass ich hier wahrhaftig völlig zufällig auf das Schwesterprojekt dasParkhotel Ottensheim gestossen bin, welches von dem österreichischen Künstler Andreas Strauss gestaltet wurde. Da ich ohnehin noch keine feste Übernachtungsmöglichkeit für die Nacht gebucht hatte, habe ich kurzerhand beschlossen, spontan eine Buchung für die Nacht zu probieren. Ich hatte Glück, nach einem kurzen SMS-Chat mit dem lokalen Hotelbetreuer war die Buchung gesichert und ich bekam per SMS einen Zugangscode mit dem welchem ich mein Kanalrohr ab 17:00 Uhr betreten können sollte.
Das Rohr ist wirklich sehr minimalistisch eingerichtet. Es gibt eine große Liegefläche, eine Lampe, eine Steckdose (gut zum Laden von Akkus), und eine kleines Regal sowie reichlich Stauraum unterhalb des Betts. Das ist doch alles was mach braucht, bedeutet aber auch: vielmehr als Schlafen kann man in so einer umgefallenen „Dose“ nicht machen. Kurzerhand habe ich mich dann im dem kleinen Biergarten unterhalb der Kanalrohre verpflegt und anschließend noch meine Hängematte in den umstehenden Bäumen aufgespannt, um so nach den vielen geradelten Kilometern noch etwas lesend zu relaxen.
Geschlafen habe ich in dem Kanalrohr wie ein Murmeltier, was aber auch fehlenden Ablenkungen und an der ruhigen Umgebung gelegen haben kann. Die lange Radfahrt des Tages wird ihr übrigens getan haben. Vor dem Schlafengehen habe ich jedoch noch einmal einen der beiden separaten Sanitärcontainer zum Duschen und Waschen genutzt. Auch diese Container werden mit einem Zugangscode geöffnet und stehen somit exklusiv den Hotelgästen des Parkhotels zur Verfügung. Allerdings muss man sagen, dass dieses rustikale in Edelstahl gehaltene Ambiente eher mit einer Campingübernachtung als mit luxuriösen Hotelübernachtung zur vergleichen ist.
Geweckt wurden ich leider schon am sehr frühen morgen, denn so kurz nach sechs Uhr meinten die Landsschaftsgärtner in der Umgebung des Parkhotels Ottensheim den Rasen mit Motorsensen und lauten Mähern kürzen zu müssen. Das war wohl eher Pech, denn die Gärtner werden wohl nicht jeden Tag vorbeikommen. Auch das Pärchen im Nachbarhotelrohr wurde so früh geweckt und wir konnten noch einen kurzen Plausch halten. Sie waren ebenfalls spontan eingezogen, hatten den Betreuer der Hotels zufällig kennengelernt und nach einer Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe gefragt. Darauf hatte er ihnen das Parkhotel des Ortes empfohlen. Sie meinten, dass sie eigentlich etwas anderes vorgestellt hatten, am Ende war es aber doch eine einmaliges Erlebnis, von dem sie noch viel erzählen werden.
Das Hotel im Kanalrohr weist übrigens noch eine seltene Besonderheit auf: es gibt keinen festen Preis und die Gäste können selbst entscheiden, wieviel ihnen diese aussergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit wert ist. Im Hotelrohr liegt eine kleine Dose, in welcher man einen Eurobeträg hinterlässt, den man sich leisten kann und mit dem man das Projekt und seine Helfer unterstützen möchte.
Eine schöne Radtour durch das Ruhrgebiet, die zeigt wie grün unser Pott eigenlich ist und dabei jedoch auch spannende Einblicke in hier so typische Industriekultur gibt. Es ist eine Rundtour von ca. 43km Länge, so dass man an jeder Stelle eingesteigen kann und schließlich wieder an seinem Ausgangspunkt ankommt. Die Runde führt weitesgehend über reine Radwege und es gibt nur minimale Berührungspunkte mit dem regulären Autoverkehr. Die Tour führt in die drei Städte Duisburg, Oberhausen und Mülheim und gleichzeitig auch streckenweise entlang der drei klassischen Ruhrpott-Flüsse Rhein, Ruhr und Emscher. An zwei Stellen müssen Treppen überwunden werden und nur einmal (an der Mercatorinsel gibt es dafür eine Fahrradschiene zum Hochschieben, dafür muss jedoch über ein hüfthohes Tor gestiegen werden), man sollte also in der Lage sein, sein Fahrrad ein kurzes Stück tragen bzw. intensiv zu schieben. Alternativ kann man die Treppen bestimmt auch mit einem kleinen Umweg umfahren.
Überquerung des Ruhrwehrs und der Ruhrschleuse
Es bestehen viele Möglichkeiten sich für ein Ruhepäusken oder Picknick. Auch bietet sich häufig die Gelegenheit, einen Abstecher in die industriekulturelle Vergangenheit oder Gegenwart zu machen. So werden auf der Strecke zahlreiche Attraktionen des Ruhrgebiets wie Duisburger Hafen, Landschaftspark Nord, Gasometer, Sealife, das Oberhausener Centro, die Meidericher Schleuse, das Rheinorange, die Slinky Springs to Fame Brücke gestreift.
Echo des Poseidon auf der Mercatorinsel im Duisburger Hafen
Viele der Attraktionen auf der Strecke akzeptieren sogar die Ruhrtop Card, so dass auch deren Inhaber den Besuch der einen oder anderen Attraktion mit dieser Fahrradtour durch das westliche Ruhrgebiet hervorragend kombieren können.
Graffiti im Landschaftspark Nord
Den GPS-Track der Strecke habe ich mit meinem Garmin Navigationsgerät aufgezeichnet und er kann hier unten kostenlos heruntergeladen werden (Rechte Maustaste – Speichern unter…), um ihn auf das eigene Navigationsgerät für die Tour zu speichern.
Eine sehr nette Radtour vom Gasometer Oberhausen zum Tetraeder in Bottrop und von dort auf anderen Wegen zum Haus Ripshorst. Von hier aus kann man einfach dem Rhein-Herne-Kanal folgend auch wieder zurück zum Gasometer gelangen. Die ca. 19km lange Strecke führt größtenteils über Fahrradwege, und es sind nur ganz wenige Strassenmeter zu fahren. Kartenübersicht und GPX-Track sind ganz unten auf dieser Seite zu finden.
Wie bereits bei dem kurzen Hinweis auf den Zauberlehrling angekündigt, habe ich jetzt eine etwas längere Radtour zu einigen Stationen der Emscherkunt 2013 unternommen. Ausgehend von Haus Ripshorst geht es überwiegend über ausgewiesene Radwege durch Oberhausen und Duisburg. Es ist immer wieder erstaunlich, wie grün unser Pott doch ist!
Eine schöne Radtour ausgehend vom In Hostel Veritas in der Nähe des Oberhauseners CentrOs, vorbei an Industriekultur und ehemaligen Zechen zur Himmelsleiter auf der Halde Rheinelbe in Bochum-Wattenscheid und wieder zurück über die umgebaute Trasse der Rheinischen Bahn. Ein Großteil der Strecke führt über ehemalige Bahntrassen und gut ausgebaute Radwege, so dass man weitgehend ungestört vom Autoverkehr und fast kreuzungsfrei durch das halbe Ruhrgebiet radelt.