Als Teil eines schönen Murals im Kapstadter Stadtteil Observatoryhabe ich mal wieder ein paar Quallen für die internationale Jellyfish-Expo entdeckt:
… und die Quallen schon entdeckt? Hier sind sie noch einmal im Detail:
Als Teil eines schönen Murals im Kapstadter Stadtteil Observatoryhabe ich mal wieder ein paar Quallen für die internationale Jellyfish-Expo entdeckt:
… und die Quallen schon entdeckt? Hier sind sie noch einmal im Detail:
Einige Tage vor der diesjährigen Three Peaks Challenge in Kapstadt las ich überhaupt das erste Mal von diesem Wettbewerb. Die Herausforderung besteht darin, von 108 Long Street startend zunächst auf den Devil’s Peak zu steigen, dann auf den höchsten Punktes des Tafelsbergs (Maclear’s Beacon) und anschließend noch den Lion’s Head zu erklimmen, wobei man nach jeden Gipfel wieder zum Greenmarket Square zurückkehren muss. Diese Challenge wurde 1897 das erste Mal von CW Schneeberger erfüllt. Weiterlesen
Ein ganz besonderes Erlebnis in Kapstadt ist eine Paddeltour von Hafen in Simon’s Town ausgehend zum Boulders Beach. Dort befindet sich nämlich eine beeindruckende Kolonie afrikanischer Pinguine. 2011 wurden hier 2100 der gefährdeten Pinguine gezählt. Darüber hinaus besteht je nach Jahreszeit auch die Chance während der Tour Wale zu sichten (höchste Erfolgsaussicht von Mitte Juli bis Anfang Dezember). Weiterlesen
Direkt im Rücken von Kapstadts Citybowl befindet sich der in seiner Breite beeindruckende Tafelberg, der die City wie eine scheinbare riesige Mauer überragt. Er bietet eine einmalig herrliche Kulisse und ist nicht zu Unrecht eines der bekanntesten Symbole Südafrikas.
Spaziergänge oder Wanderungen auf dem Tafelberg gehören zu den Höhepunkten eines Kapstadt-Besuchs! Von oben bietet sich ein grandioser Ausblick auf die Gebirgsketten der Kap-Halbinsel im Süden, auf die False Bay im Osten, den Atlantischen Ozean mit der ehemaligen Gefängnisinsel Robben Island im Westen. Am meisten beeindruckt jedoch die fabelhafte Perspektive auf die Stadt, die sich entlang der Tafelbucht in alle Richtungen ausbreitet. Hier erkennt man gut, wie die CityBowl, eingeschlossen von Signal Hill (350m), Lion’s Head (669m), Tafelberg und Devil’s Peak (1001m) zu ihrem Namen kommt.
Das Gipfelplateau des Tafelbergs ist, von Osten nach Westen, drei Kilometer lang. Der höchste Punkt des Berges ist Maclear’s Leuchtfeuer (Maclear’s beacon) mit einer Höhe von 1086m. Das Leuchtfeuer wurde im Jahr 1843 von dem Astronomen Sir Thomas Maclear als Teil eines Versuchs, den Erdumfang mit einer höheren Genauigkeit zu messen, errichtet. In der Nähe von Maclear’s beacon befinden sich auch Kriegsmahnmale, lesenswert ist Jan Smuts Rede zur Enthüllung des Mahnmals für die Gefallenen des 1.Weltkrieds.
Am westlichen Ende des schmalen Plateaus befindet sich die obere Seilbahnstation, die im Jahr 1929 gebaut wurde.
Im Mai 1998 wurde der Tafelberg und eine große Fläche des unberührten Gebietes der Peninsula mit der Ernennung des Cape Peninsula National Parks der Verwaltung durch die südafrikanischen Nationalparks unterstellt. Der Cape Peninsula National Park ist der einzige Nationalpark des Landes, der sich mitten in einer geschäftigen Metropole befindet.
Der Tafelberg setzt sich aus Schichten des erosions-resistenten leichten grauen Sandsteins (sogenannter Tafelberg-Sandstein) sowie des Schiefersteins zusammen. Diese Steinschichten sind mit Graniteinschlüssen durchsetzt.
Nach einer afrikanischen Legende schuf Qamata die Welt. Doch Nganyamba – ein mächtiger alter Drache, der unter der See schläft – versuchte Qamata von Erschaffen trockenen Landes zu hindern. Um ihm gegen Nganyamba zu helfen, zauberte Djobela, ein ein-äugiger Erdgott, vier Riesen. Jeweils einen, um den Norden, den Süden, den Osten und Westen zu schützen. Viele Schlachten wüteten und letztendlich wurden die Riesen besiegt. Vor ihrem Tod baten sie Djobela, sie in Berge zu verwandeln, so dass ihre Aufgabe fortführen könnten. Der Wächter des Südens – Umlindi Wemingizimu- wurde auf diese Weise zum Tafelberg.
Mit der Tafelbergbahn kann man bequem und sicher von der unteren Bahnstation auf den Tafelberg hinauffahren. Sie brauchen sich beim Einsteigen in die Kabine der Bahn keine Gedanken über den Platz mit der besten Aussicht auf Stadt oder Berg zu machen. Denn während der Fahrt dreht sich der Boden der Seilbahnkabine einmal um die eigene Achse, so dass jeder Passagier den gleichen Ausblick erhält.
In unmittelbarer Nähe der Bergstation befindet sich auch ein einfaches Selbstbedienungs-Restaurant sowie ein Souvenir-Shop.
Auf der Höhe ertönt bei plötzlich aufkommendem Nebel oder starkem Wind eine Sirene; dieser Aufforderung, auf schnellstem Wege zur Bergstation zurückzukehren, sollte man zur eigenen Sicherheit unbedingt Folge leisten, da die Bahn kurz darauf den Betrieb einstellt.
Es soll über 350 Routen zum Gipfel des Tafelbergs geben, deren Schwierigkeitsgrade von ‚einfach‘ bis ’sehr schwierig‘ reichen. Vor dem Klettern auf dem Berg sollte Experten-Rat eingeholt werden. Das Wandern auf den Berg würde ich nicht so problematisch sehen. Ich bin über den Platteklip Gorge in 1:30h hinauf gewandert, laut Karte sind jedoch 2:30h vorzusehen und mein Reiseführer schreibt von mindestens dreistündigen Aufstiegen. Unverzichtbar sind eine gute Kondition und aufgrund fehlenden Schattens ein guter Sonnenschutz (Mütze und Sonnencreme!) sowie die Mitnahme eines ausreichenden Wasservorrats. Mein Verbrauch auf der Strecke lag über 3 Liter. Es gibt einige ausgeschilderte Wege: Pipe Track von Kloofnek, Platteklip Gorge, Skeleton Gorge, Constantia Nek towards the dams and Maclear’s Beacon sowie Kasteel Poort von Camps Bay aus. Das Besteigen des Tafelbergs ist nicht ungefährlich, es gibt alljährlich Todesfälle. Für ausführlichere Wegbeschreibungen und Informationen sollte die Karte ‚Table mountain the map‘ herangezogen werden, die in örtlichen Buchhandlungen erhältlich ist. Da das Wetter sich schnell ändern kann, sollte auch eine zuverlässige Wetterprognose vor dem Aufstieg geprüft werden.
Verboten und nicht empfohlen wird folgendes:
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