Römerlager Hedemünden

Der Zufall brachte uns nach Hedemünden und schon bei der Orteinfahrt machte der Radfahrerwegweiser ‚Römerlager‘ etwas neugierig. Also auf den Drahtesel geschwungen und die Gegend etwas erkundet. Da läßt sich bestimmt etwas Interessantes sehen.

Das Römerlager Hedemünden war eine frühzeitliche Befestigungsanlage, deren Reste sich nahe dem Unterlauf der Werra auf dem heute bewaldeten Burgberg am Rand des Ortes Hedemünden, einem Stadtteil Hann. Mündens in Niedersachsen, finden. Archäologischen Untersuchungen zufolge lässt das reichhaltige Fundmaterial römischer Herkunft auf ein römisches Militärlager aus der Zeit um Christi Geburt schließen.

Hier soll ein 4 Meter hoher Wall Angreifer abgewehrt haben

Damit befindet sich in Hedemünden einer der wenigen römischen Fundstellen im norddeutschen Raum.

Die sichtbare Wallanlage wurde lange als eine germanische Wallburg angesehen, bis der  Archäologe Klaus Grote im Jahr 2004  die Entdeckung eines römischen Militärlagers bekannt gab.

Zu sehen gibt es in dem Waldstück allerdings nicht allzu viel, insbesondere wenn man es mit einem Römermuseen wie Xanten oder Trier vergleicht. Allerdings lässt der sorgsam angelegte Rundweg mit vielen interessanten Informationen erahnen, dass dieser Hügel eine historische Stätte war.

Audioguide: Eine Zeitreise ins Römerlager. Der Audioguide kann von der Webseite des Landkreises Göttingen herunterladen und vor Ort einfach auf dem MP3-Player abgespielt werden.

Buch: Munitium: eine andere Sichtweise zu Funktion und Charakter des Römerlagers Hedemünden

Quelle: Römerlager Hedemünden – Wikipedia

 

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