Invaders in Paris

space_invaders_eiffel_towerAnfang letzten Monats war ich nach ziemlich langer Zeit endlich einmal wieder in Paris. Dabei erinnerte ich mich an den Film „Exit through the giftshop“ des mittlerweile ja sehr bekannten Streetart-Künstlers Banksy. In dem Film gibt es unter anderem auch Bilder aus Paris und es wird gezeigt, wie Thierry Guetta als Protagonist und Kameramann des Films seinen Cousin Invader begleitet, um Mosaike der bekannten Computerspiel Figuren ins Stadtbild zu bringen. Bei meinem Parisbesuch habe ich daher einmal versucht, diese Figuren zu entdecken und ich denke, ich war dabei ziemlich erfolgreich. Hier ist meine Ausbeute: Weiterlesen

Die Schimmi-Gasse

schimmi_gasseAuf einer kleinen 3-Städte-Radtour durch Mülheim, Oberhausen und Duisburg bin ich neulich auch zufällig an der neuen ‚Schimmi-Gasse‘ in Duisburg-Ruhrort vorbeigekommen. In den letzten Monaten konnte man häufiger in den lokalen und sogar überregionalen Medien lesen, wie schwer es dem Duisburger Stadtrat fiel, die bisher namenlose Gasse nach dem bekannten und von Götz George gespielten Tatort-Kommissar Horst Schimanski  zu benennen.

Im März 2014 war es dann soweit und die zuständige Bezirksvertretung von Duisburg beschloss die Bennung der Gasse in Horst-Schimanski-Gasse. Einfach nur ‚Schimmi‘ war ihnen scheinbar aufgrund einer angeblichen Verwechslungsgefahr mit einem Fußballspieler zu heikel.

Andy Warhol in Oberhausen

campbell_soupZur Zeit gibt es eine sehr interessante Ausstellung von Andy Warhol’s Werken in der Oberhausener Ludwig Galerie. Zufälligerweise hatte ich gerade erst vor einigen Tagen eine Andy Warhol Dokumentation auf DVD gesehen und war wirklich erstaunt, wieviele der dort herausgestellten Werke auch in der Oberhausener Ausstellung wiederzusehen waren. Vielleicht ist es aber auch nicht sonderlich verwunderlich, schließlich gibt es von Warhol’s Werken häufig viele Exemplare (in einer Serie).

Ein kurzen virtuellen Rundgang mit  Meike Allekotte, Kuratorin der Ausstellung, zu  einigen Höhepunkte der Ausstellung ist auch in der Mediathek der Ludwig Galerie als Video verfügbar.

Die Foto in diesem Bild habe ich übrigens selbst erstellt. Vor Jahren gab es einmal die Tomatensuppe als Angebot in einem deutschen Supermarkt. Ein bißchen mit Gimp aufmotzt, macht sich das Bild doch ganz gut, oder?

Die Ausstellung in Oberhausen ist noch bis zum 18.5.2014 zu besuchen.

Streetart auf dem Waldweg

Eigentlich schließt sich dies ja aus, aber in diesem Fall fand ich den Sticker auf dem Schild so witzig, dass ich gleich mal einen Fotostop auf meiner Joggingrund im Duisburger Stadtwald eingelegt habe.

Alien-Sticker auf Reitwegschild

Preview: Dancing House

dancing_houses_bunt

Mit dem Bild gibt es schon einmal eine kleine Vorschau meines gerade zu Ende gegangenen Prag-Trips. Es zeigt das von Frank Gehry entworfene ‚Tanzende Haus‚. Es ist allerdings etwas digital eingefärbt, da ich am Wochenende zuvor den sehr lehrreiches Gimp-Video-Training absolviert habe.

Ich hoffe ich finde in Kürze mal Zeit, etwas mehr über Frank Gehry zu schreiben und meine im letzten Jahr auf verschiedenen Reisen gesammelten Fotos einiger von ihm entworfenen Bauwerke für die Webseite aufzubereiten.

Neuer jüdischer Friedhof in Prag

hand_segenDa mein doch sehr annehmliches Hotel in Prag  mehr oder weniger von Friedhöfen umgeben war, habe ich mir sie mir auch einmal etwas genauer angesehen. Sehr interessant war dabei ein kurzer Spaziergang über den neuen jüdischen Friedhof in Prag. Am frühen Sonntagmorgen, war es ein bedächtiger Gang durch den noch ruhigen Friedhof. Insbesondere die Gräber der Unternehmer und Industriellen des frühen 20. Jahrhunderts beeindruckten durch ihre Größe und aus heutiger Sicht zum Teil merkwürdig anmutenden Inschriften. Bemerkenswerts ist auch, dass die meisten Inschriften in deutscher Sprache verfasst waren.

Bild - Gräber

Neuer Jüdischer Friedhof Prag

Der Friedhof im Stadtteil Zizkov wurde im Jahr 1891 erbaut und wird mittlerweile als kulturelles Denkmal erhalten. Gräber wurden auf dem Friedhof sowohl chronologisch als auch nach Wunsch der Familien und deren gesellschaftlicher Stellung angelegt. Es soll auch sehr darauf geachtet worden sein, dass die Inschriften auf den Grabsteinen wahrhaftig waren und dem Charakter des verstorbenen Menschen entsprachen.

advokatengatting bl_ritter te_realitaeten_besitzer studenten mg_grossindustrielle le_chef kaufmannSchon seit einer Erbauung wird der Friedhof von einer Mauer umgebenen, die den Ort für die etwa 100.000 Gräber umgibt. Einige Bauwerke auf dem Friedhof wurden im zu dieser Zeit in Prag üblichen neo-Renaissance Stil erbaut.

Das wohl am meisten besuchte Grab auf diesem Friedhof dürfte das von Franz Kafka sein, ein eher unscheinbares Grab in Nähe der Friedhofmauer.

kafka_grab

Die Handflächen auf dem ersten Bild oben symbolisieren einen jüdischen Segen, bei dem ein Rabbi diese Haltung mit beiden Händen einnimmt. Der ‚Vulkanische‘-Gruß aus Star-Trek ist an diesen Segen anglehnt.

Metrostation: Linie A (grün) – Zelivskeho

Öffungszeiten ( Stand 3/2014):
Sonntag – Donnerstag: 9:00-17:00 (Apr-Okt) bzw. 9:00 – 16:00 (Nov-Mrz)
Freitag:   9:00-14:00
Samstags und an jüdischen Feiertagen: geschlossen

Anpaddeln 2014

nutria

Bei strahlendem Sonnenschein, aber doch ziemlich niedrigen Temperaturen wurde heute das Paddeljahr 2014 angegangen. Ein paar Kilometer die Ruhr die hinunter gepaddelt und die triste Wintervegetation beobachtet. Sehr ungewöhnlich war es auch, dass ein Nutria an der Ruhrbrücke in Styrum regelrecht um mein Kajak kreiste. Sonst sind die kleinen Nager so scheu, dass ich sie kaum auf ein Foto bekomme.

bruecke_styrum

Himmelstempel – Peking

In dem Buch “Um die Erde in Wort und Bild” von Paul Lindenberg aus dem Jahre 1899 gibt es ebenfalls eine Abbildung der Erntehalle des Himmelstempels. Der Himmelstempel (chinesisch 天壇 / 天坛, Pinyin Tiāntán) ist eine Tempelanlage in Peking, in der die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien jedes Jahr für eine gute Ernte beteten.

Erntehalle des Himmeltempels um 1899

 

Die „Halle der Ernteopfer“ (Qíniándiàn 祈年殿), auch „Halle des Erntegebets“ genannt, ist das wichtigste Gebäude des Tempelbezirks und befindet sich in dessem nördlichen Teil. Der 36 Meter breite und 38 Meter hohe Rundbau hat einen kreisförmigen Grundriss und steht auf einer dreistufigen Marmorterrasse. Diese etwa 20 Meter hohe Terrassenbasis hat Ähnlichkeiten mit den mittelamerikanischen Stufentempeln. Die Halle wurde 1420 von Kaiser Yongle errichtet, brannte 1889 ab und wurde 1890 neu errichtet und ist ein Wahrzeichen Pekings. Dieser nördliche Bereich diente hauptsächlich als Altar im Frühjahr, um für die Ernte zu beten.

Ich habe diese Anlage im Jahr 2010 besucht und ein Foto aus etwa der gleichen Perspektive geschossen:

himmelstempel_peking_2010_web

 

Textquelle: Wikipedia – Himmelstempel