Bei einer Radtour zum Extrem-Niedrigwasser führenden Rhein ist mir heute diese einsame Qualle unter dem alten Wasserturm aufgefallen.
During a bike tour to the Rhine River I discovered this lonely jellyfish below the old water tower.
Eine schöne Radtour durch das Ruhrgebiet, die zeigt wie grün unser Pott eigenlich ist und dabei jedoch auch spannende Einblicke in hier so typische Industriekultur gibt. Es ist eine Rundtour von ca. 43km Länge, so dass man an jeder Stelle eingesteigen kann und schließlich wieder an seinem Ausgangspunkt ankommt. Die Runde führt weitesgehend über reine Radwege und es gibt nur minimale Berührungspunkte mit dem regulären Autoverkehr. Die Tour führt in die drei Städte Duisburg, Oberhausen und Mülheim und gleichzeitig auch streckenweise entlang der drei klassischen Ruhrpott-Flüsse Rhein, Ruhr und Emscher. An zwei Stellen müssen Treppen überwunden werden und nur einmal (an der Mercatorinsel gibt es dafür eine Fahrradschiene zum Hochschieben, dafür muss jedoch über ein hüfthohes Tor gestiegen werden), man sollte also in der Lage sein, sein Fahrrad ein kurzes Stück tragen bzw. intensiv zu schieben. Alternativ kann man die Treppen bestimmt auch mit einem kleinen Umweg umfahren.
Es bestehen viele Möglichkeiten sich für ein Ruhepäusken oder Picknick. Auch bietet sich häufig die Gelegenheit, einen Abstecher in die industriekulturelle Vergangenheit oder Gegenwart zu machen. So werden auf der Strecke zahlreiche Attraktionen des Ruhrgebiets wie Duisburger Hafen, Landschaftspark Nord, Gasometer, Sealife, das Oberhausener Centro, die Meidericher Schleuse, das Rheinorange, die Slinky Springs to Fame Brücke gestreift.
Viele der Attraktionen auf der Strecke akzeptieren sogar die Ruhrtop Card, so dass auch deren Inhaber den Besuch der einen oder anderen Attraktion mit dieser Fahrradtour durch das westliche Ruhrgebiet hervorragend kombieren können.
Den GPS-Track der Strecke habe ich mit meinem Garmin Navigationsgerät aufgezeichnet und er kann hier unten kostenlos heruntergeladen werden (Rechte Maustaste – Speichern unter…), um ihn auf das eigene Navigationsgerät für die Tour zu speichern.
Download GPS-Track Ruhrgebiet 3-Städte-Tour
Karte:
Ich finde es wirklich beschämend, dass Generalbundesanwalt Range mittlerweile über zwei Jahre keine offensichtlich wirksamen Schritte gegen das willkürliche Treiben der und das massenhafte Ausspähen von unschuldigen Bürgern durch die Geheimdienste NSA, BND und Konsorten unternimmt. Dass er aber nun ausgerechnet gegen die Journalisten von netzpolitik.org die große Keule schwingt und wegen angeblichen #Landesverrats ermittelt, bringt bei mir das Fass zum Überlaufen. Langsam habe ich als Bürger wirklich das Gefühl, Politker und Beamte in Berlin kümmern sich überhaupt nicht überhaupt nicht mehr um Interessen des Volkes und versuchen nur ihre persönliche Macht zu stärken und sich ihre Taschen zu füllen. Das in Deutschland – Wahnsinn! Ich habe erst einmal an Netzpolitik.org gespendet! Für die Pressefreiheit.
Im Netz hatte ich bei der Reisevorbereitung irgendwo gelesen, dass die Fahrt mit öffentlichen Vekehrsmittel sehr kompliziert sei und man doch lieber gar nicht erst daran denken sollte und stattdessen den Airport Shuttle Service nehmen sollte. So hatte ich dies auch schon gedanklich festeingeplant. Doch irgendwann bin ich dann noch einmal auf der Webseite des öffentlichen Nahverkehrs in Budapest gelandet, da ich mich über das Leihfahrradsystem und die Fahrpläne für die Donau-Linienschiffe informieren wollte. Und da stach mir plötzlich eine beworbene Flughafentransfer-Option aus Bus und Metro ins Auge. Da es zeitlich auch sehr zügig aussah, habe ich mich dann kurzerhand umentschieden, diese Fahralternative einmal auszuprobieren – zumal das ja auch ein wenig Abenteuer sein könnte.
War aber alles ganz einfach! Direkt in der Ankunftshalle befindet sich sogar ein BKK-Infoschalter, wo man ganz einfach schon einmal Fahrkarten kaufen kann. Die Bus-Metro-Kombinationskarte für die einfache Fahrt kostete 530 Forint. Anschließend habe ich den Bus 200E genommen, der einen zu der nächsten Metrostation Köbanya-Kispest befördert. Der Anschluß an die Metro 3 erfordert nur einen sehr kurzen Fussweg und die Metro bringt einen dann direkt ins Budapester Stadtzentrum. Insgesamt habe ich vom Flughafen bis zur zentralen Metrohaltestelle Deak Ferenc ter nur 40 Minuten gebraucht. Ich denke, viel schneller kann einen auch der Shuttle für 3200 Forint nicht ins Stadtzentrum bringen.
Der heutige Tatort aus Dortmund ‚Schwerelos‘ hatte neben einer spannenden Story auch noch einen sehr guten Soundtrack zu bieten, unter anderen waren Extreme Ways von Moby (aus dem Album 18) zu hören. Zudem waren auch mehrere Titel von Westbam zu hören, ‚Kick it like a Sensei‘ und ‚We feel love‘ von dem genialen Album Götterstrasse.
Das vergangene Wochenende konnte ich in Moskau verbringen. Streetart stand zwar nicht ganz oben auf meiner Prioritätenliste, aber dennoch konnte ich ein paar Bilder mit der Kamera abschiessen. Weiterlesen
So eine gemütliche Paddeltour ist doch immer wieder entspannend. Heute ging es auf die Ruhr und den Rhein-Herne-Kanal in Duisburg. Herrliches After-Work-Paddling zum Sonnenuntergang. Hier gibt es die perfekte Natur-Industriekombination und Panoramaaussichten, die man bisher garantiert nicht mit dem Ruhrgebiet in Verbindung gebracht hätte. Weiterlesen
Kurze Notiz für mich:
Google hat diese Woche eine Galerie für Street Art online gestellt.
Am Samstag hatte das Mülheimer Unternehmen zum ersten Mal einen Tag der offenen Tür in seiner Mülheimer Zentrale veranstaltet, der dazu eindlud, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Der mehr oder weniger vorgegebene Rundgang führte zunächst durch das Bürogebäude in dem sich ein kleines Firmenmuseum mit einigen interessanten Ausstattungsgegenständen der tengelmann-Märkte befindet. Glanzstück der Ausstellung ist ein komplett eingerichtetes historisches Tengelmann’s Kaffee-Geschäft. Die Prominentenfotos an den Wänden im Gang zeugen davon, dass sich wichtige Besucher hier gerne in das Firmengästebuch eintragen. Auch Angela Merkel war auf einem der Bilder zu entdecken.
Bei dem Kaffee-Geschäft handelt es sich um einen detailgetreuen Nachbau eines Kaufmannsladens aus der Zeit zwischen 1915 und 1920.
Weiter führte das Weg vorbei an dem Pralineum, in dem zwei Mitarbeiterinnen handgefertigte Pralinen herstellen, durch das Mitarbeiterrestaurant über das Außengelände zum neuen Technikum. Der Vater des heutigen Unternehmenschefs, Erivan Haub, konnte wohl einmal angeschaffte Autos nicht mehr abgeben und so wurden sie in verschiedenen Hallen des Unternehmens abgestellt. Heute werden diese Fahrzeuge in dem 2012 erbauten Technikum gesammelt und ausgestellt. Die gut gepflegten Autos sind zum Teil wahre Hingucker, und wenn man sich die protzigen, gepanzerten Schlitten des Unternehmenschefs sieht, kann sich gut vorstellen, wie er sich vor seine Läden kutschieren ließ. Es gibt auch einige Exemplare des ersten Elektro-Serienfahrzeugs zu sehen, den Hotzenblitz. Mit einer Reichweite von 25km pro Batterieladung ist es kaum vorstellbar, wie man für diese Autos eine sinnvolle Anwendung gefunden konnte.
Insgesamt gab es einen interessanter Einblick hinter die Kulissen von Tengelmann, an Stellen, die der Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich sind. Der klare Höhepunkt war das Technikum mit der sehr sehenswerten Oldtimer-Sammlung.