Ólafur Arnalds in Dortmund am 23.5.2014

Kennengelernt habe ich die musikalische Arbeit von Ólafur Arnalds in dem sehenswerten Film PressPausePlay.  Der Film ist frei online verfügbar und zeigt, sich die Möglichkeiten zur Erstellung kreativer Arbeit  durch die digitale Revolution der letzten Jahre völlig verschoben haben. Heutzutage kann fast jeder mit dem relativ günstig  verfügbaren Equipment Werke schaffen, die in den vergangenen Jahren aus Kostengründen nur wenigen vorbehalten waren.  Und einer der Protagonisten dieses Film ist der isländische Musiker und Komponist Ólafur Arnalds. Unter anderem wird gezeigt, wie sich seine in Heimarbeit entwickelte Werke über die vernetzte Zusammenarbeit mit anderen Kreativen zu internationalen Projekten entwickeln. Um anderem erzählt er, wie das offizielle Video zum Titel Ljósið entstanden ist.

Seit diesem ersten Kennenlernen bin ich von seiner Stücken fasziniert und höre sie immer wieder sehr gerne. Zudem bin ich einer regelmäßiger Besucher seiner Webseite geworden, um zu sehen, ob er nicht endlich mal ein Konzert in der Nähe spielt… und in weniger als zwei Wochen ist es nun endlich so weit:  Am 23.5.2014 spielt Ólafur Arnalds  live im Konzerthaus Dortmund.

Die Schimmi-Gasse

schimmi_gasseAuf einer kleinen 3-Städte-Radtour durch Mülheim, Oberhausen und Duisburg bin ich neulich auch zufällig an der neuen ‚Schimmi-Gasse‘ in Duisburg-Ruhrort vorbeigekommen. In den letzten Monaten konnte man häufiger in den lokalen und sogar überregionalen Medien lesen, wie schwer es dem Duisburger Stadtrat fiel, die bisher namenlose Gasse nach dem bekannten und von Götz George gespielten Tatort-Kommissar Horst Schimanski  zu benennen.

Im März 2014 war es dann soweit und die zuständige Bezirksvertretung von Duisburg beschloss die Bennung der Gasse in Horst-Schimanski-Gasse. Einfach nur ‚Schimmi‘ war ihnen scheinbar aufgrund einer angeblichen Verwechslungsgefahr mit einem Fußballspieler zu heikel.

Andy Warhol in Oberhausen

campbell_soupZur Zeit gibt es eine sehr interessante Ausstellung von Andy Warhol’s Werken in der Oberhausener Ludwig Galerie. Zufälligerweise hatte ich gerade erst vor einigen Tagen eine Andy Warhol Dokumentation auf DVD gesehen und war wirklich erstaunt, wieviele der dort herausgestellten Werke auch in der Oberhausener Ausstellung wiederzusehen waren. Vielleicht ist es aber auch nicht sonderlich verwunderlich, schließlich gibt es von Warhol’s Werken häufig viele Exemplare (in einer Serie).

Ein kurzen virtuellen Rundgang mit  Meike Allekotte, Kuratorin der Ausstellung, zu  einigen Höhepunkte der Ausstellung ist auch in der Mediathek der Ludwig Galerie als Video verfügbar.

Die Foto in diesem Bild habe ich übrigens selbst erstellt. Vor Jahren gab es einmal die Tomatensuppe als Angebot in einem deutschen Supermarkt. Ein bißchen mit Gimp aufmotzt, macht sich das Bild doch ganz gut, oder?

Die Ausstellung in Oberhausen ist noch bis zum 18.5.2014 zu besuchen.

Anpaddeln 2014

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Bei strahlendem Sonnenschein, aber doch ziemlich niedrigen Temperaturen wurde heute das Paddeljahr 2014 angegangen. Ein paar Kilometer die Ruhr die hinunter gepaddelt und die triste Wintervegetation beobachtet. Sehr ungewöhnlich war es auch, dass ein Nutria an der Ruhrbrücke in Styrum regelrecht um mein Kajak kreiste. Sonst sind die kleinen Nager so scheu, dass ich sie kaum auf ein Foto bekomme.

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Mit Hallo-Reisen nach Spanien

Weiter in der Reihe der historischen Bilder. Bei der Durchsicht der Dachboden-Dias sind mir auch noch ein paar Spanien-Fotos – wahrscheinlich aus den frühen 1960er Jahren – in die Hände gefallen. Super finde ich diesen alten Neoplan-Reisebus von Hallo-Reisen, der von Essen aus in den Süden gestartet sind. Bemerkenswert: offensichtlich ist man damals sogar mit dem Bus direkt bis an den Strand gefahren. Cool finde ich auch das Firmenschild direkt über der Windschutzscheibe.

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Neoplan Bus von Hallo Reisen, 1960er Jahre auf Spanientour

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Historische Faltboot – Fotos

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Auf dem Dachboden habe ich heute eine Kiste mit alten Fotos gefunden, darunter auch eine ganze Reihe von Fotos, die wahrscheinlich beim Paddeln auf der Ruhr oder in der Umgebung des Ruhrgebiets aufgenommen wurden. Da die Bilder zu schade sind, um sie im Kästchen vergammeln zu lassen, habe ich zumindest einmal digitalisiert; vielleicht erfreut sich ja noch jemand an diesen Bildern aus den 40er / 50er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Leider gibt es  nur wenige Hinweise auf die jeweiligen Aufnahmeorte. Falls jemand etwas erkennt, würde ich mich über eine kurze email sehr freuen. Weiterlesen

Ein Dino für die Oma?

dinoOftmals bestehen Graffiti ja nur aus für den Laien schwer entzifferbaren Schriftzügen aka Tags, aber jetzt habe ich mal ein richtig schönes Wildtier entdeckt. Das Bild ist zwar schon etwas älter, aber immer wieder schön anzusehen, wenn es im Herbst den Schutz des Waldes verlässt. Solch ein Exemplar würde ich mir sogar ins Wohnzimmer stellen, zu schade, dass die Sprühkünstler verständlicherweise lieber anonym bleiben.

Einfach mal treiben lassen…

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Bei meinen letzten Besuchen von des Oberhausener Sealife und des Duisburger Zoos haben mich  bemerkenswerterweise die Quallen mit am meisten fasziniert. In sehr effektvoll beleuchteten Becken schwebten die Medusen scheinbar schwerelos wie kleine Kunstwerke im Wasser.

Das hat mich auch gleich wieder an Miriam Meckels Buch ‚Das Glück der  Unerreichbarkeit‚ erinnert. Dort schildert sie ihre  Gedanken beim Besuch des Monterey Bay Aquariums wie folgt:

„Am meisten aber hat mich ein Satz auf einer Informationstafel zum Bewegungsmoment der Quallen fasziniert: ‚Drifting is the most convenient way to travel the ocean‘. … Die Quallen könnten Vorbild sein für uns mobile Subjekte der Spezies Mensch. Quallen sind nicht getrieben, sie schweben langsam und anmutig durch ihr Lebenselement, das Wasser.“ und später dann noch einmal: „Die Quallen sperren sich nicht grundsätzlich gegen Richtung und Geschwindigkeit. Es hätte auch gar keinen Sinn. Sie fließen mit, ohne zuviel Energie für oder gegen etwas in diesem Fluss aufzuwenden. Sie leiten ihr Fortkommen aus den Kräften der Umwelt ab. Aber sie steuern auch mit ihren Tentakeln, alleine sowie in der Gruppe.“

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Für den Fall, dass ich noch einmal nach Hong Kong reise, werde ich mir auch den Ocean Park im Hinterkopf behalten. Hier soll es über 1000 Exemplare dieser sehr schwierig zu haltenden Unterseekreaturen in unterschiedlichsten Größen zu bestaunen geben.

Meine Empfehlung ist es, sich die Tiere im Zoo Duisburg anzusehen. Dort hat man ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis und insbesondere für Kinder sind dort noch eine Menge andere Tiere der Welt  kennenzulernen.

Viel Luft im Gasometer

Der Gasometer in Oberhausen ist eigentlich immer einen Besuch wert. Der mittlerweile zu einem Wahrzeichen Oberhausens avancierte ehemalige Gasspeicher der Gutehoffnungshütte beeindruckt schon allein mit seinen Dimensionen. Die ‘Dose’ mit einer Höhe von 117,5 m und einem Durchmesser von 68 m hat sich wohl zu einer der außergewöhnlichsten Ausstellungshallen Europas und zu einem einmaligen Veranstaltungsort entwickelt. Weiterlesen