Time in a can – Ausstellung in der Camera Obscura

time_in_a_canAnfang Juli hatte ich die Ergebnisse meines ersten Solargrapie – Versuchs gepostet. An diesem Wochenende entdeckte ich dann im Mülheimer Medienhaus eher zufällig einen Hinweis auf die aktuelle Wechselausstellung in der Mülheimer Camera Obscura. Noch bis zum 31.10.2014 werden dort nämlich unter dem Titel ‚Time in a can‘ in bzw. unter der größten begehbaren Camera Obscura ausgesuchte Solargraphien des internationalen Fotoprojekts ausgestellt. Da die Fotowerke sich nun in unmittelbarer Nähe befanden, bin ich sofort dorthin, um sie in Augenschein zu nehmen.

Zu sehen gibt es wirklich faszinierende Bilder, auf denen – das ich muss ich zugeben – meistens vielmehr zu sehen ist,  als meine Anfängerwerke vermuten lassen.

Ich bin sehr glücklich, dort sogar einen einen umfassenden Katalog zur Ausstellung bekommen zu haben. In ihm wird die Technik noch einmal ausführlich erklärt und es sind viele beeindruckende Solargraphien aus dem Tim in a can-Projekt abgebildet.

Motiviert durch die Bilder habe ich am Wochenende gleich mal wieder ein paar Filmdosen präpariert und in der Stadt platziert. Ich bin gespannt, ob es dieses Mal etwas besser klappt, … die Ergebnisse gibt es hier in einigen Monaten Belichtungszeit.

Dosenkamera vor ihrer Platzierung in der Wildnis

Dosenkamera vor ihrer Platzierung in der Wildnis

 

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Time in a Can in der Camera Obscura
Time in a Can – Projektseite

Machmal muss Kunst einfach erklärt werden

gaenseoper… und zwar ganz offiziell vom Veterinäramt der Stadt Duisburg. Obwohl ich inzwischen zum zweiten Mal an der im Rahmen des Projekts ‚B1-A40 Die Schönheit der grossen Strasse‘ eingereichteten Gänseoper Station von Danica Dakic vorbeigekommen bin, habe ich dort noch kein Geschnatter vernommen. Läuft anscheinend nicht permanent durch, und wenn doch, dann wäre ein Hinweis des Künstlers bestimmt nicht falsch. Gibt es aber nicht. Offensichtlich haben aber schon besorgte Passanten, denen das Kunstwerk auch nicht ausreichend erklärt wurde, in der Zwischenzeit behördliche Hilfe gesucht:

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Radtour – Rundweg Gasometer Oberhausen, Tetraeder, Bernepark, Gasometer

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Eine sehr nette Radtour vom Gasometer Oberhausen zum Tetraeder in Bottrop und von dort auf anderen Wegen zum Haus Ripshorst. Von hier aus kann man einfach dem Rhein-Herne-Kanal folgend auch wieder zurück zum Gasometer gelangen. Die ca. 19km lange Strecke führt größtenteils über Fahrradwege, und es sind nur ganz wenige Strassenmeter zu fahren. Kartenübersicht und GPX-Track sind ganz unten auf dieser Seite zu finden.

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Andy Warhol in Oberhausen

campbell_soupZur Zeit gibt es eine sehr interessante Ausstellung von Andy Warhol’s Werken in der Oberhausener Ludwig Galerie. Zufälligerweise hatte ich gerade erst vor einigen Tagen eine Andy Warhol Dokumentation auf DVD gesehen und war wirklich erstaunt, wieviele der dort herausgestellten Werke auch in der Oberhausener Ausstellung wiederzusehen waren. Vielleicht ist es aber auch nicht sonderlich verwunderlich, schließlich gibt es von Warhol’s Werken häufig viele Exemplare (in einer Serie).

Ein kurzen virtuellen Rundgang mit  Meike Allekotte, Kuratorin der Ausstellung, zu  einigen Höhepunkte der Ausstellung ist auch in der Mediathek der Ludwig Galerie als Video verfügbar.

Die Foto in diesem Bild habe ich übrigens selbst erstellt. Vor Jahren gab es einmal die Tomatensuppe als Angebot in einem deutschen Supermarkt. Ein bißchen mit Gimp aufmotzt, macht sich das Bild doch ganz gut, oder?

Die Ausstellung in Oberhausen ist noch bis zum 18.5.2014 zu besuchen.

Historische Faltboot – Fotos

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Auf dem Dachboden habe ich heute eine Kiste mit alten Fotos gefunden, darunter auch eine ganze Reihe von Fotos, die wahrscheinlich beim Paddeln auf der Ruhr oder in der Umgebung des Ruhrgebiets aufgenommen wurden. Da die Bilder zu schade sind, um sie im Kästchen vergammeln zu lassen, habe ich zumindest einmal digitalisiert; vielleicht erfreut sich ja noch jemand an diesen Bildern aus den 40er / 50er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Leider gibt es  nur wenige Hinweise auf die jeweiligen Aufnahmeorte. Falls jemand etwas erkennt, würde ich mich über eine kurze email sehr freuen. Weiterlesen

Ein Dino für die Oma?

dinoOftmals bestehen Graffiti ja nur aus für den Laien schwer entzifferbaren Schriftzügen aka Tags, aber jetzt habe ich mal ein richtig schönes Wildtier entdeckt. Das Bild ist zwar schon etwas älter, aber immer wieder schön anzusehen, wenn es im Herbst den Schutz des Waldes verlässt. Solch ein Exemplar würde ich mir sogar ins Wohnzimmer stellen, zu schade, dass die Sprühkünstler verständlicherweise lieber anonym bleiben.

St.Antony – Wiege der Ruhrindustrie

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Das Museum – St. Antony Hütte Oberhausen

Die St. Antony-Hütte ist ein ehemaliges Eisenwerk im Oberhausener Stadtteil Klosterhardt, der zum Stadtbezirk Osterfeld gehört und gilt als die ‚Wiege der Ruhrindustrie‘. Dies ist nicht verwunderlich, da viele großen Namen der späteren Ruhrtycoone scheinbar frühe Aktien in der Hütte hatten (u.a. Haniel, Huyssen, Krupp). Die Hütte gilt als Keimzelle der Gute-Hoffnungshütte (GHH) aus der die heute noch bekannte MAN hervorgegangen ist. Weiterlesen

Emscherkunst 2013 – Poetry Slam unterm Zauberlehrling

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Der tanzende Strommast steht zwar schon ein paar Wochen, doch heute – passend zu Johann Wolfgang von Goethes 264. Geburtstag wurde der Zauberlehrling mit einem Dichtkunst-Wettbewerb (aka Poetry Slam) offiziell eingeweiht.  Vor dem eigentlichen Wettbewerb gab es eine AußerderReihe-Eröffnung von Torsten Sträter und anschließend wurde sogar dann auch noch Goethes Zauberlehrling im Original locker-flockig von Moderator Claas Neumann rezitiert.

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Im poetischen Wettstreit kämpften  Andy Strauß, Theresa Hahl, Sulaiman Masomi, Sean Bü, Sebastian 23 und Jan Philipp Zymny um die Gunst der kritischen Jury. Bemerkenswerterweise schied der aus Funk und Fernsehen bekannte Sebastian23 schon in der ersten Runde aus. Im engen Finale standen sich schließlich Sulaiman Masomi und Jan Phillip Zymny gegenüber. Am Ende ließ sich mit normalen Gehör überhaupt nicht feststellen, welcher der beiden Finalisten das Rennen machen sollte. Nur das geschulte Ohr des Moderators konnte die feinen Nuancen der Applausstärke erkennen, und so erklärte er kurzerhand Sulaiman zum verdienten Sieger des Abends.

Alles in allem eine äußerst unterhaltsame Veranstaltung in einer herrlichen Kulisse an einem perfektem Sommerabend.

Siehe aus: Emscherkunst 2013 – Zauberlehrling

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Regen auf Zollverein?

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Im Rahmen der Ruhr Triennale hat das englische Studio rAndom International das Projekt Tower geschaffen. Fast direkt neben der Rolltreppe zum Besucherzentrum wurde ein etwa 25 Meter hoher Wasserfall installiert. Er scheint nicht ständig zu laufen, so dass sich immer wieder Besucher vor der Riesendusche erwartungsvoll sammeln, um mal wieder Regengepätscher zu hören. Vor der Installationen standen auch Regenmäntel bereit, die auch eine Besichtigung im Inneren der Wassersäule ermöglichen. Wobei sich bei den aktuellen Temperaturen einige auch in Badehose abgekühlt haben. Weiterlesen